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Hannover: Prozess gegen Ex-Hells-Angels Frank Hanebuth beginnt


Lange Haft möglich
Prozess gegen Ex-Rocker-Boss Frank Hanebuth beginnt in Madrid

Von dpa
Aktualisiert am 23.01.2023Lesedauer: 1 Min.
Frank HanebuthVergrößern des BildesDer Ex-Rockerboss Frank Hanebuth sitzt in einem Gerichtssaal vom Landgericht Hannover (Archivbild): Nun muss er sich in Madrid verantworten. (Quelle: Moritz Frankenberg/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Seine mutmaßlichen Geschäfte in Spanien flogen auf: Hells Angel Frank Hanebuth steht in Madrid vor Gericht. Ihm droht jahrelang Haft.

Vor dem Nationalen Staatsgerichtshof in Madrid beginnt am Montag ein Strafprozess gegen den früheren Rocker-Boss Frank Hanebuth. Die spanische Staatsanwaltschaft wirft dem 58-Jährigen aus Hannover Bildung einer kriminellen Vereinigung, Geldwäsche, Bedrohung und illegalen Waffenbesitzes vor. Sie fordert für ihn Haftstrafen von insgesamt 13 Jahren. Die Straftaten soll Hanebuth in den Jahren 2009 bis 2013 auf Mallorca als regionaler Chef des Motorradclubs Hells Angels begangen haben. Der Deutsche bestreitet nach Angaben seiner Anwälte alle Vorwürfe.

Neben Hanebuth nehmen an den insgesamt zehn Verhandlungstagen bis zum 10. Februar weitere 46 mutmaßliche Ex-Mitglieder und Helfer des Rockerclubs auf der Anklagebank Platz – darunter viele Deutsche, aber auch Spanier, Türken und Luxemburger. Die von der Anklage geforderten Freiheitsstrafen summieren sich auf knapp 300 Jahre. Der Anwalt des Hells-Angels-Chefs glaubt an ein mildes Urteil, lesen Sie hier mehr dazu.

Hanebuth war vor seinem Umzug nach Mallorca jahrelang Präsident der Hells Angels Hannover. Im Sommer 2013 war er zusammen mit vielen anderen mutmaßlichen Motorrad-Rockern bei einer spektakulären Razzia auf der spanischen Urlaubsinsel festgenommen worden. Nach zwei Jahren hinter Gittern wurde er im Sommer 2015 gegen eine Kaution von 60 000 Euro und unter Auflagen aus der U-Haft in einem Hochsicherheitsgefängnis in Cádiz entlassen. Aber erst 2017 durfte er Spanien verlassen. Er kehrte damals nach Deutschland zurück.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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