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Klimawandel bei der Marienburg: Tausende neue Laubbäume für den Marienberg


Folgen des Klimawandels
Tausende neue Laubbäume für die Marienburg

Von t-online, pas

22.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Das Waldgebiet am Fuße der Marienburg leidet unter dem Klimawandel (Archivbild): Nun wird das Waldgebiet am Marienberg aufgeforstet.Vergrößern des BildesDas Waldgebiet am Fuße der Marienburg leidet unter dem Klimawandel (Archivbild): Nun wird das Waldgebiet am Marienberg aufgeforstet. (Quelle: Sergej Borzov/imago images)
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Neues Leben für einen alten Wald: Wie eine Naturkosmetikfirma den Buchenwald am Schloss Marienburg wiederbelebt.

Das Schloss Marienburg thront seit dem 19. Jahrhundert majestätisch auf einem Hügel vor dem niedersächsischen Hildesheim. Mit seinen Türmen, Zinnen und Giebeln erinnert das imposante Gebäude an eine mittelalterliche Burg und zieht jährlich zahlreiche Besucher an. Doch das Waldgebiet am Fuße des Stammsitzes des Adelsgeschlechtes der Welfen hat durch den Klimawandel und die letzten Trockensommer stark gelitten. Die Folge: Die bis zu 150 Jahre alten Buchen sind zu einem großen Teil abgestorben, mussten vielfach gefällt werden.

Nun hat sich eine Naturkosmetikfirma für die Rettung des Buchenwalds engagiert und insgesamt 11.000 Rot- und Traubeneichen, Spitzahorn, Esskastanien und Wildobstbäume gepflanzt. Die Rettung für den Wald auf dem Marienberg?

Bereits 2021 wollte Laverana das Waldgebiet aufforsten, jedoch waren die klimatischen Bedingungen laut eines Unternehmenssprechers nicht optimal. In diesem Winter gab das zuständige Forstamt und Jörg Nedden, diplomierter Forstwissenschaftler aus Niedersachsen, grünes Licht für die Aufforstung mit klimaresistenten Laubbäumen.

Laut "Bild" wird nun seit Anfang des Jahres rund um den Marienberg gearbeitet: Nedden sagt der Zeitung: "Wir mussten vorher alte kranke Buchen fällen, den Boden am Südhang gut vorbereiten. Was jetzt hier noch an alten Bäumen steht, werden wir wohl auch noch verlieren, wenn es weiter keine geregelten Niederschläge gibt."

Marienburg: Waldverjüngung unter lokalen Bedingungen

Laverana-Chef Thomas Haase unterstützt mit dem von ihm initiierten Waldprojekt private Waldbesitzer bei der Aufforstung und dem notwendigen Waldumbau, wenn diese nicht genügend Förderung erhalten: "Als Naturkosmetikhersteller sehen wir immer wieder, wie wichtig es ist, mit der Natur zu arbeiten bzw. von ihr zu lernen. Insofern freuen wir uns sehr, dass wir mit dazu beitragen können, die Natur zu bewahren", sagt Haase.

Die Mischung aus verschiedenen Baumarten wie der Esskastanie, die normalerweise in höheren Lagen zu finden ist, soll dazu beitragen, die Innenstruktur des Waldes zu stärken. Die Firma hat es sich zum Ziel gemacht, natürliche Waldverjüngungen sowie lokale Bedingungen in der Forstwirtschaft zu schaffen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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