t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



Menü Icon
t-online - Nachrichten für Deutschland
HomeRegionalHannover

Warnstreiks in Hannover gehen weiter: Wer streikt wann?


Keine Stadtbahnen, keine Müllabfuhr
Warnstreiks in Hannover werden fortgesetzt

Von t-online, cch

Aktualisiert am 22.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Müll in Hannover: Bereits in der vergangenen Woche wurde wegen eines Streiks vielerorts der Müll nicht abgeholt.Vergrößern des BildesMüll in Hannover: Bereits in der vergangenen Woche wurde wegen eines Streiks vielerorts der Müll nicht abgeholt. (Quelle: localpic/imago images)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

In der Region Hannover müssen sich die Bürger erneut auf Einschränkungen einstellen: Bei Müllabfuhr, den Verkehrsbetrieben und Verwaltung ruht die Arbeit.

Die Gewerkschaft Verdi hat im Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst für diese Woche (20. bis 26. März) erneut zu Warnstreiks aufgerufen. Die Üstra streikt gleich zwei Tage lang. Aber nicht nur dort wird die Arbeit niedergelegt.

21. März: Streik am Klinikum Region Hannover

Für Dienstag sind die Beschäftigten des Klinikums Region Hannover zum Protest aufgerufen. Betroffen sind die Standorte Siloah-Klinik Nordstadtkrankenhaus, Geriatrie Langenhagen, Kliniken Agnes Karll Laatzen, Großburgwedel, Lehrte, Neustadt, Robert Koch Gehrden, Psychiatrien Langenhagen und Wunstorf und die Asklepios- und Helios-Kliniken.

22. März: Streik in der öffentlichen Verwaltung und in den Kitas

Verdi hat für den 22. März öffentliche Verwaltung und kommunale Kitas zum Streik aufgerufen. Bürger müssen damit rechnen, dass Kitas geschlossen bleiben und städtische Dienstleistungen eingeschränkt sind beziehungsweise komplett ausfallen. So bleiben etwa die Bürgerämter Linden und Ricklingen geschlossen. Dort vereinbarte Termine können im Bürgeramt am Schützenplatz (HannoverServiceCenter) wahrgenommen werden, lässt die Stadt wissen.

Demonstrationen in der Innenstadt

Für den 22. März sind bei der Versammlungsbehörde insgesamt sieben Demonstrationen für die Innenstadt von Hannover angekündigt worden. Die Polizei rechnet mit erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen. Sie empfiehlt, den Innenstadtbereich an diesem Tag weiträumig zu umfahren.

22. und 23. März: Streik bei der Üstra

Am Mittwoch und Donnerstag werden keine Stadtbahnen und nur vereinzelt Busse in Hannover fahren. Die Üstra bittet ihre Fahrgäste, an diesen Tagen auf andere Verkehrsmittel auszuweichen. Zu Einschränkungen kann es bei Regiobus auf den Regiobus-SprintH-Linien 300, 400, 600 und 900 kommen sowie auf den Linien 300, 400, 600 und 900 sowie 320, 365, 620, 621, 630, 635, 639, 690 und 692. Die S-Bahnen im Nahverkehr sind von dem Streik nicht betroffen.

22. und 23. März: Streik beim Müllentsorger

An einigen Straßenecken Hannovers türmen sich schon jetzt die Müllberge. Diese könnten in dieser Woche noch größer werden, denn auch die Mitarbeiter des Müllentsorgers aha in der Region Hannover streiken erneut. Am 22. und 23. März legen sie die Arbeit nieder. Die durch aha durchgeführte Abfallentsorgung ruht dann. Wertstoffhöfe und Deponien bleiben geschlossen, auch das Servicetelefon ist nicht besetzt. Die Straßen in Hannover werden an den beiden Tagen zudem nicht gereinigt.

Der Müllentsorger macht darauf aufmerksam, dass die an diesen Tagen ausgefallenen Entsorgungen nicht nachgeholt werden. Der Müll wird somit erst bei der nächsten Entsorgung mitgenommen.

Sperrmüllabholungen, die für den 22. oder 23. März zugesagt wurden, werden durchgeführt. Nicht vom Streik betroffen ist außerdem die Wertstoffsammlung im Umland von Hannover, die durch die Firma RMG durchgeführt wird.

Streik in Hannover: Das fordert Verdi

Verdi will am Mittwoch zentrale Kundgebungen in Hannover organisieren. Mit der Ausweitung der Warnstreiks will die Gewerkschaft den Druck auf die Arbeitgeber vor den weiteren Gesprächen am 27. März erhöhen. Verdi und der Beamtenbund dbb fordern für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Die dritte Verhandlungsrunde ist vom 27. bis 29. März 2023 angesetzt.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
  • nds-bremen.verdi.de Mitteilung der Gewerkschaft Verdi vom 15. März 2023
  • Pressemitteilung der Üstra
  • aha-region.de: Mitteilung vom 20.03.2023
  • presseportal.de: Mitteilung der Polizei Hannover vom 20.03.2023
  • hannover.de: Mitteilung der Stadt Hannover für den 22.03.2023
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website