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DGB fordert mehr Geld für Hochschulen in Niedersachsen


Hannover
DGB fordert mehr Geld für Hochschulen in Niedersachsen

Von dpa
12.10.2021Lesedauer: 1 Min.
Logo des DGBVergrößern des BildesDas Logo des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). (Quelle: Christoph Schmidt/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Niedersachsens Hochschulen benötigen nach Ansicht des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) mehr Geld. Das Land müsse mehr Anstrengungen unternehmen, um den Hochschulstandort und um die Hochschulen selbst zu stärken, sagte Mehrdad Payandeh, Vorsitzender des DGB-Bezirks Niedersachsen-Bremen-Sachsen-Anhalt am Dienstag in Hannover. Ein Problem ist aus Sicht des DGB der hohe Prozentansatz an befristeten Beschäftigten unter den wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Bei einer Befragung unter fünf Hochschulen im Bundesland gaben demnach 88 Prozent der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an, dass sie befristet beschäftigt seien. Dies sind laut DGB neun Prozentpunkte mehr als im Bundesschnitt. 18 Prozent der in Technik und Verwaltung Angestellten sind den Angaben zufolge befristet angestellt - zwei Prozentpunkte mehr als im bundesweiten Vergleich.

An der Befragung nahmen demnach rund 1200 Beschäftigte von fünf Hochschulen im Bundesland teil - dies waren wissenschaftliche Mitarbeiter sowie Mitarbeiter aus Technik und Verwaltung. Laut dem Report leisten wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Niedersachsen knapp zehn Überstunden in der Woche; die durchschnittliche vertragliche Wochenarbeitszeit liegt bei 32,5 Stunden.

Der am Dienstag vorgestellte Report beruht jedoch auf Daten, die zwischen September und November 2019 erhoben wurden. Mögliche Veränderungen der Corona-Pandemie auf den Arbeitsalltag der Beschäftigten wurden somit noch nicht erfasst. Payandeh sprach davon, dass die Arbeitsbelastung in der Pandemie enorm zugenommen habe.

Eva Viehoff, Sprecherin der Grünen-Fraktion für Wissenschaft, bemängelte: "Dass 88 Prozent aller Verträge von wissenschaftlichen Mitarbeitenden befristet sind, ist inakzeptabel. Das konterkariert alle Bestrebungen, den Lehr- und Wissenschaftsstandort Niedersachsen zu stärken."

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