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BA: Zuwanderung wichtig für kritische Infrastrukturen


Hannover
BA: Zuwanderung wichtig für kritische Infrastrukturen

Von dpa
05.01.2022Lesedauer: 1 Min.
Bundesagentur für ArbeitVergrößern des BildesEin Schild steht vor einem Standort der Agentur für Arbeit in der Region Hannover. (Quelle: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Wegen der Alterung der Gesellschaft sind Niedersachsen und Bremen auch zur Absicherung ihrer sogenannten kritischen Infrastrukturen auf zusätzliche Fachkräfte aus dem Ausland angewiesen. Zu dieser Einschätzung kommt die Bundesagentur für Arbeit (BA). Der Nordwest-Regionalchef der Behörde in Hannover, Johannes Pfeiffer, berichtete am Mittwoch von steigenden Gesamtanteilen ausländischer Beschäftigter in zentralen Versorgungsbereichen wie Gesundheitswesen, Verkehr, Logistik, Ernährung oder Energie. Dies sei erfreulich - in Teilgebieten sind die Zahlen aber noch recht gering.

"Notwendig ist weitere Zuwanderung vor allem wegen des demografischen Wandels", erklärte die BA. Demnach hätten im vergangenen Jahr 9,9 Prozent der Belegschaften kritischer Infrastrukturen in Niedersachsen einen fremden Pass gehabt, nach 5,3 Prozent sechs Jahre zuvor. In Bremen legte der Anteil seit 2015 um 4,3 Punkte auf 10,4 Prozent zu.

Pfeiffer betonte, dass die auch in der Corona-Krise wichtigen Sektoren jedoch bald unter erheblichen Personaldruck geraten dürften, wenn eine immer größere Zahl von Ruheständlern immer weniger jungen Berufseinsteigern gegenübersteht. Bis 2030 "wird die Nachwuchslücke schon 36.000 Personen groß sein", schätzte er für Niedersachsen.

Betrachtet man alle sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, liegt der Beschäftigungsanteil in den kritischen Infrastrukturen in Niedersachsen laut BA derzeit bei gut 40 Prozent. Das entspricht rund 1 240 000 Menschen. Im Land Bremen ist der Gesamtanteil ähnlich hoch, bei absolut knapp 131.000 Beschäftigten.

Außer den Gesundheitssystemen belastet die rasante Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus in vielen Ländern durch Personalausfälle weitere elementare Bereiche wie den öffentlichen Verkehr oder die Schulen. Auch deshalb passen nun Regierungen und Behörden Quarantäne-Regeln für Infizierte und Kontaktpersonen an.

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