Vor dem Spiel gegen Tabellenführer Darmstadt 98 wächst beim Fußball-Zweitligisten Hannover 96 wieder die Unruhe. "Die Situation ist hochgefährlich", sagte Profifußball-Chef Martin Kind dem "Sportbuzzer". Nach der 1:3-Niederlage beim 1. FC Heidenheim und den beiden Siegen des SV Sandhausen in den vergangenen Tagen beträgt der Vorsprung auf den Relegationsplatz nur noch vier Punkte.
Trainer Christoph Dabrowski machte am Donnerstag bei seiner Pressekonferenz zum Darmstadt-Spiel (Sonntag, 13.30 Uhr/Sky) jedoch deutlich, dass er weiter an seine Mannschaft glaubt. "Ich sehe das nicht als großen Rückschlag, sondern als Teil des Prozesses", sagte Dabrowski. Die Mannschaft habe bisher in Drucksituationen unter Beweis gestellt, dass sie "resistent ist". Außerdem habe man in Heidenheim "gegen eine Top-Mannschaft der 2. Liga auswärts verloren, der Spielverlauf war unglücklich", ergänzte der 43-Jährige.
Dabrowskis Standpunkt ist: "Aus meiner Perspektive waren wir noch nicht gerettet. Wir haben von meinem ersten Tag an extremen Druck auf dem Kessel. Wir sind jetzt in einer besseren Situation als vor ein paar Wochen."