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Hannover: Zwei Kinder bei Unfall getötet – Polizei spricht von Straßenrennen


39-Jährige rast in Gegenverkehr
Zwei Kinder bei Unfall getötet – Polizei spricht von Straßenrennen

Von t-online, mtt

26.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Links auf der Wiese das Familienauto, rechts der Audi der 39-Jährigen, in der Mitte der rote Ford eines 74-Jährigen: Im Familienauto starben zwei Brüder.Vergrößern des BildesLinks auf der Wiese das Familienauto, rechts der Audi der 39-Jährigen, in der Mitte der rote Ford eines 74-Jährigen: Im Familienauto starben zwei Brüder. (Quelle: Frank Tunnat/dpa)
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Eine Frau und ein Mann sollen sich ein Rennen geliefert haben. Sie krachte in den Gegenverkehr, ein Familienauto wurde schwer getroffen. Zwei Kinder darin starben.

In Barsinghausen in der Region Hannover sind bei einem schweren Unfall zwei Kinder getötet worden. Zudem wurden vier Erwachsene schwer verletzt, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Die Beamten gehen dem Verdacht eines illegalen Straßenrennens nach.

Der Unfall ereignete sich am Freitagnachmittag gegen 16.20 Uhr. Eine 39-Jährige setzte mit ihrem Audi A6 in einer langgezogenen Kurve zum Überholen eines Cupra Formentor an. Doch der ebenfalls 39-jährige Fahrer dieses Autos wollte das offenbar nicht zulassen.

"Zeugen zufolge beschleunigte er – und die beiden Wagen fuhren über einen längeren Zeitraum nebeneinander her", schilderte eine Polizeisprecherin t-online.

Unfall in der Region Hannover: Mehrere Autos im Gegenverkehr gerammt

Dann krachte es: Die Audi-Fahrerin stieß zuerst mit dem Mercedes eines 50-jährigen Mannes zusammen, rammte dann einen Familienwagen von der Straße und erwischte schließlich noch einen Ford, in dem ein 74-Jähriger saß.

Das Familienauto, ein Nissan Qashqai, in dem Eltern mit ihren zwei kleinen Söhnen saßen, wurde nach rechts von der Straße geschleudert. Das Auto überschlug sich und blieb auf einer angrenzenden Pferdekoppel liegen.

Zweijähriger stirbt an der Unfallstelle, sein Bruder im Krankenhaus

Die Feuerwehr musste die im Wagen eingeschlossene Familie aus dem Auto befreien. Für den kleineren der beiden Brüder kam jede Hilfe zu spät. Der Zweijährige starb noch an der Unfallstelle.

Sein sechsjähriger Bruder wurde reanimiert und mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Dort starb er in der Nacht zu Samstag.

Polizei sucht Zeugen

Die Eltern der Kinder, eine 29-jährige Frau und ein 37 Jahre alter Mann, wurden schwer verletzt. Ebenso der 50-jährige Mercedes-Fahrer und die 39-jährige Unfallverursacherin. Der Fahrer des Cupra Formentor sowie der 74-jährige Ford-Fahrer blieben unverletzt.

Die Polizei ermittelt nun wegen fahrlässiger Tötung, fahrlässiger Körperverletzung und einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen. Sie sucht nach Zeugen. Mehrere Rettungswagen und -hubschrauber waren laut Polizei am Freitag im Einsatz.

Verwendete Quellen
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