Ministerin: Schutz vor Gas-Engpass für Ernährungsbranche

Die Lebensmittelbranche muss nach Ansicht von Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast besser vor einem möglichen Gas-Engpass geschützt werden. "Der gesamte Bereich muss im Energiewirtschaftsgesetz als "geschützter Kunde" gelten", sagte die CDU-Politikerin der "Neuen Osnabrücker Zeitung" am Mittwoch. Dies würde bei einer Gas-Knappheit bedeuten, dass Molkereien, Schlachthäuser und andere Betriebsstätten ähnlich wie Privathaushalte oder Krankenhäuser weiter beliefert würden.

Bei der Agrarministerkonferenz (AMK) wollen die Agrarminister von Bund und Ländern über agrarpolitische Themen diskutieren. Zunächst treffen sich die Amtschefs am Mittwoch für Vorgespräche, bevor sich am Donnerstagnachmittag die Minister virtuell zusammenschalten. Thematisch soll es neben den Folgen des Ukraine-Kriegs etwa auch um den Bodenmarkt, die Nutztierhaltung und die Afrikanische Schweinepest gehen.