Hannover 32-Jährige soll mit Corona-Teststellen betrogen haben
Eine Betreiberin mehrerer Testzentren in der Region Hannover soll über Monate Geld für nicht durchgeführte Corona-Tests kassiert haben. Wie die Staatsanwaltschaft Hildesheim am Donnerstag mitteilte, wurde der 32-Jährigen bereits ein sechsstelliger Betrag ausgezahlt. Die Polizei durchsuchte am Mittwoch zahlreiche Wohnungen, Gewerbeobjekte und Autos in Hannover, Langenhagen und Garbsen und stellte Beweismaterial wie Dokumente und Datenträger sicher.
Es gebe Hinweise darauf, dass stationäre und mobile Teststellen nur zum Schein angemeldet worden seien, hieß es. Manche Testzentren sollen nur teilweise oder überhaupt nicht in Betrieb gewesen sein. Fahrzeuge, die als mobile Teststationen angemeldet waren, sollen bereits vor Monaten verkauft worden sein.
Gegen die Frau wird wegen des Verdachts auf gewerbsmäßigen Betrug sowie Computerbetrug im Gesundheitswesen ermittelt. Die Taten sollen sich zwischen Mai und Dezember 2021 ereignet haben.