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Land begrüßt geplantes Beibehalten der Corona-Isolation


Hannover
Land begrüßt geplantes Beibehalten der Corona-Isolation

Von dpa
06.04.2022Lesedauer: 2 Min.
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Die nun doch geplante Beibehaltung der Corona-Isolationsregel stößt in Niedersachsen auf Zustimmung. "Da wir gestern schon nicht begeistert waren, finden wir jetzt diesen neuen Move ganz beruhigend", sagte Regierungssprecherin Anke Pörksen am Mittwoch in Hannover. Endgültig entscheiden werde dies wohl die Gesundheitsministerkonferenz am kommenden Montag.

Nach Beratungen der Gesundheitsminister von Bund und Ländern hatte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) am Montag mitgeteilt, dass Corona-Infizierte und Kontaktpersonen ab 1. Mai in der Regel nur noch freiwillig und für kürzere Zeit in Isolierung oder Quarantäne müssen. Infizierten sollte demnach nur noch "dringend empfohlen" werden, sich für fünf Tage zu isolieren und Kontakte zu meiden - für Kontaktpersonen von Infizierten sollte es entsprechend gelten. Eine Anordnung des Gesundheitsamts sollte wegfallen.

Am späten Dienstagabend hatte Lauterbach dann seine Meinung geändert. In der ZDF-Sendung "Markus Lanz" sagte er: "Diesen Punkt, dass die Infizierten, dass die sich selbst isolieren, und nicht mehr durch das Gesundheitsamt aufgefordert werden, den werde ich wieder einkassieren." Bleiben solle aber eine verkürzte Isolation von fünf Tagen.

Lauterbach sagte im ZDF weiter, die ursprünglichen Pläne wären zur Entlastung der Gesundheitsämter auch sinnvoll gewesen. Das Signal aber, dass ein Infizierter selbst über eine Isolation entscheide, sei "so negativ, so verheerend", dass es an diesem Punkt eine Veränderung geben müsse. Der "symbolische Schaden", Corona sei nicht gefährlich, sei so verheerend, dass man diese Isolationsordnung so nicht machen könne.

Niedersachsens Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) verwies am Mittwoch auf die geltenden Regeln in Niedersachsen und schrieb bei Twitter dazu: "Viel Wirrwarr zu Quarantäne + Absonderung".

Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) übte Kritik an der Bundesregierung. Die Ampel habe in der Corona-Pandemie viele Fehlentscheidungen getroffen, weil sie sich inhaltlich nicht einig sei. Das, was ein Bundesgesundheitsminister sagt, müsse er am Ende auch umsetzen, sagte Althusmann dem NDR.

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