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DGB: Zu wenige Menschen mit Behinderungen beschäftigt


Hannover
DGB: Zu wenige Menschen mit Behinderungen beschäftigt

Von dpa
04.05.2022Lesedauer: 1 Min.
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Niedersächsische Unternehmen sollten nach Angaben des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) mehr Menschen mit Behinderungen ausbilden und beschäftigen. "Für Menschen mit Behinderungen ist der Arbeitsmarkt immer noch exklusiv, statt inklusiv", sagte der Vorsitzende des DGB Niedersachsen, Mehrdad Payandeh, anlässlich des europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen am Donnerstag (5. Mai). Die Corona-Pandemie habe sich negativ ausgewirkt. "Wenn Menschen mit Behinderungen einmal ihren Arbeitsplatz verloren haben, ist es für sie deutlich schwieriger, einen neuen zu finden."

Dem DGB zufolge erreicht Niedersachsen die gesetzlich vorgeschriebene Quote von fünf Prozent schwerbehinderter Beschäftigter nicht. Nach Zahlen des Jahres 2020 waren 4,3 Prozent aller Beschäftigten schwerbehinderte Menschen. Bei privaten Arbeitgebern lag die Quote demnach bei 4 Prozent, bei öffentlichen bei 5,2 Prozent.

Von den 16.377 Unternehmen mit mehr als 20 Mitarbeitern, die die Quote erfüllen müssen, habe jedes vierte Unternehmen keinen einzigen schwerbehinderten Beschäftigten, hieß es in der Mitteilung vom Mittwoch. Gesetzlich ist vorgesehen, dass Unternehmen bei Nicht-Erfüllung der Quote eine Abgabe leisten müssen. Diese sollte insgesamt angehoben werden, forderte der Gewerkschaftsbund. Unternehmen mit keinem schwerbehinderten Beschäftigten sollten demnach monatlich 1300 Euro zahlen, derzeit sind 320 Euro vorgesehen.

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