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DRK für Anerkennung des Blutspendens als Arbeitszeit


Ratingen
DRK für Anerkennung des Blutspendens als Arbeitszeit

Von dpa
22.02.2022Lesedauer: 1 Min.
Blutkonserven im Zentrallabor des DRK-BlutspendedienstesVergrößern des BildesBlutkonserven werden im Zentrallabor des DRK-Blutspendedienstes für Krankenhäuser und Praxen gefiltert und aufbereitet. (Quelle: Rolf Vennenbernd/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Der Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) setzt sich dafür ein, dass öffentliche Arbeitgeber das Blutspenden als Arbeitszeit anerkennen. "Das würde uns sehr helfen", sagte DRK-Sprecher Stephan David Küpper der Deutschen Presse-Agentur. Allein im Versorgungsgebiet des DRK-Blutspendedienstes West in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland seien täglich 3500 Blutspenden erforderlich. Aktuell gebe es ausreichend Spender, aber in der Ferienzeit im Sommer werde es alljährlich knapp.

Anlass des Gesprächs war das 70-jährige Jubiläum der Blutspende in Deutschland. Seit 1951 hatte das DRK in NRW den ersten Blutspendedienst aufgebaut. Am 29.2.1952 gab es in Gelsenkirchen die erste offizielle Blutspendeaktion in Deutschland. "Den selbstlosen Blutspendern, die durch ihre Tat eine Blutsbrüderschaft bilden, sei schon jetzt der herzlichste Dank zum Ausdruck gebracht", hieß es im April 1952 in einem Aufruf zum Blutspenden, den unter anderem der zweite NRW-Ministerpräsident Karl Arnold (1901-1958) unterzeichnete.

Im vergangenen Sommer waren nach der Hochwasserkatastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz mit vielen überschwemmten oder nicht zugänglichen Spendelokalen Blutkonserven bereits knapp geworden. Wenn künftig die Babyboomer-Jahrgänge aus den Spenden herausfielen, könne sich die Situation auch langfristig verschärfen, sagte Küpper. Regelmäßige Blutspenden sind aus medizinischen Gründen je nach Bundesland maximal nur bis zum 76. Lebensjahr möglich, Erstspenden nur bis 68.

Eine Vollblutspende dauert einschließlich Ruhephase etwa eine Stunde. Eine Anerkennung als Arbeitszeit gebe es auf dem Wege der Kulanz bereits bei verschiedenen Stadtverwaltungen in NRW, sagte Küpper. "Wenn das alle machen würden, hätten wir weniger Probleme."

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