Sachsen stellt die Ausbildung seiner Polizeikräfte neu auf. Künftig ist die Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) im ostsächsischen Rothenburg auch für die Auswahl des Polizeinachwuchses zuständig, wie das Innenministerium am Dienstag mitteilte. Dafür war bislang die Bereitschaftspolizei zuständig. Die Umstrukturierung soll laut Angaben des Innenministeriums für eine bessere Verzahnung aller Teilbereiche der polizeilichen Aus- und Fortbildung sorgen.
Innenminister Roland Wöller (CDU) sagte laut Mitteilung, dass Ausbildung und Studium elementare Grundpfeiler für die Fortentwicklung der Polizei seien. "Es gilt sicherzustellen, dass die Polizei Sachsen zu jeder Zeit neutraler Garant von Recht und Gesetz ist."
Am Dienstag teilte das Innenministerium zudem mit, dass die sächsische Polizei weiter gewachsen sei. 282 Nachwuchs-Kräfte wurden demnach zu Polizeimeisterinnen und Polizeimeistern ernannt. Sie haben ihre Ausbildung damit erfolgreich abgeschlossen und sind ab sofort in den fünf sächsischen Polizeidirektionen im Einsatz.