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Drese: müssen Sprung in die digitale Zukunft schaffen


Schwerin
Drese: müssen Sprung in die digitale Zukunft schaffen

Von dpa
12.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Gesundheitsministerin DreseVergrößern des BildesStefanie Drese auf einem Sonderparteitag der SPD Mecklenburg-Vorpommern. (Quelle: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Archvibild/dpa-bilder)
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Die Corona-Pandemie hat nach Einschätzung von Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) technische und organisatorische Defizite im Gesundheitswesen offengelegt. Es bestehe großer Investitions- und Innovationsbedarf. "Die Digitalisierung des öffentlichen Gesundheitswesens ist durch Corona in den Fokus gerückt. Wir müssen dort flächendeckend endlich den Sprung vom Fax-Zeitalter in die digitale Zukunft schaffen", erklärte Drese am Samstag auf der Jahresversammlung der Landesärztekammer in Rostock.

Mängel bei der Erhebung, Übermittlung und Auswertung wichtiger Gesundheitsdaten in der Corona-Pandemie hatten für heftige Kritik gesorgt. So wurden Infektionszahlen und die Bettenbelegung mit Corona-Patienten vielfach mit großer Verzögerung gemeldet. Mit Hilfe einer Software der Universität Greifswald verfügt Mecklenburg-Vorpommern nach Angaben des Landesgesundheitsamtes allerdings über stets aktuelle Daten zur Situation in den Kliniken.

Drese verwies auf das 2020 beschlossene Krankenhauszukunftsgesetz, mit dem sich der Bund zur Bereitstellung von drei Milliarden Euro verpflichtet hatte. Die Länder steuern weitere Investitionsmittel von 1,3 Milliarden Euro bei. Laut Drese können für die 37 Kliniken in Mecklenburg-Vorpommern bis zu 86 Millionen Euro abgerufen werden, um die Digitalisierung voranzutreiben und damit auch die Bedingungen für die Telemedizin zu verbessern.

Der Patientenbetreuung und dem fachlichen Austausch via Internet messen Fachleute vor allem für dünn besiedelten Regionen eine deutlich wachsende Bedeutung bei. Gefördert werden könnten aber auch Investitionen in moderne Notfallkapazitäten sowie den Aufbau elektronischer Dokumentationssysteme für Pflege- und Behandlungsleistungen oder ärztlicher Netzwerke.

Drese nahm die Tagung zum Anlass, sich bei den Ärztinnen und Ärzten im Land für ihren Einsatz bei der medizinischen Versorgung unter Pandemiebedingungen zu bedanken. "Sie haben in den vergangenen zwei Jahren Herausragendes bei der Corona-Bekämpfung geleistet. Auf Ihre fachliche Expertise und Ihr hohes Engagement war immer Verlass", sagte sie.

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