Sandaufschüttungen am Badestrand von Wangerooge angelaufen

Nach dem Schwund großer Sandmengen durch die vergangenen Sturmfluten am Badestrand von Wangerooge haben auf der Insel Arbeiten zur Wiederherstellung begonnen. Muldenkipper bringen seit Dienstag Sand aus einem Reservoir im Inselosten über mehrere Kilometer Entfernung an den Badestrand und schütten diesen dort auf. Für die Arbeiten wurden mehrere Baumaschinen, darunter auch ein Bagger und eine Raupe, auf die ostfriesische Insel gebracht. Nach Angaben der Inselgemeinde werden für die Neuaufschüttung des Badestrandes rund 75.000 Kubikmeter Sand benötigt.

Bis Ostern soll ein großer Teil des Badestrandes wieder hergestellt sein. Dann werden die ersten Feriengäste der Saison erwartet. Unter anderem wegen des gestiegenen Dieselpreises rechnet die Inselgemeinde mit deutlichen Mehrkosten. Ersten Schätzungen zufolge soll die Maßnahme rund 500.000 Euro kosten - ungefähr doppelt so viel wie bei der vorherigen Aufschüttung 2020.

Die schweren Winterstürme mit teils kräftigen Sturmfluten hatten vielen Ostfriesischen Inseln zugesetzt und teils große Mengen Sand abgetragen. An diesem Mittwoch wollen sich Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil und Umweltminister Olaf Lies (beide SPD) auf Wangerooge und Langeoog ein Bild von den Schäden machen.