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Harmonische Tage vor "Endspiel-Wochen" für Hertha


Leverkusen
Harmonische Tage vor "Endspiel-Wochen" für Hertha

Von dpa
01.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Felix MagathVergrößern des BildesFelix Magath, Trainer von Hertha BSC, spricht während einer Pressekonferenz. (Quelle: Jan-Philipp Burmann/Hertha BSC/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Selbst Felix Magath ist nicht frei vor Überraschungen. Der 68 Jahre alte Trainerfuchs, der den abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten Hertha BSC in den kommenden sieben Spielen zum Klassenerhalt führen soll, zeigte sich verblüfft über die Leistungsbereitschaft seiner Schützlinge im Kurz-Trainingslager von Harsewinkel. "Ich war mit etwas mehr Skepsis an die Aufgabe herangegangen. Aber ich bin überrascht über die hohe Leistungsbereitschaft. Alle haben mitgezogen", sagte der für seine eher harten Trainingseinheiten bekannte Magath am Freitag vor dem Auswärtsspiel beim Tabellendritten Bayer 04 Leverkusen am Samstag (15.30 Uhr/Sky), "es gab nie eine Klage."

Neben den "hochintensiven Trainingseinheiten" in Ostwestfalen freute sich der frühere Nationalspieler auch über neue Impulse für den zuvor öfters vermissten Teamgeist. "Ich bin ausgesprochen zufrieden mit den Tagen. Das hat uns mehr zusammengebracht, was auch der Sinn war", sagte Magath. Auch die Rückkehrer von den Nationalmannschaften wurden sehr emotional begrüßt, was Magath als weiteres wichtiges Zusammenwachsen deutet: "Das waren ganz harmonische Tage. Wir haben intensiv gearbeitet und hatten ein wunderbares Zusammenleben an den Tischen. Es wurde immer mehr gelacht." Der Erfolgstrainer blickt optimistisch auf die kommende Aufgabe und glaubt, "dass wir morgen in Leverkusen bestehen werden".

Trotz der Differenz von 22 Punkten zwischen Bayer und dem aktuellen Tabellen-16. rechnet sich Magath aufgrund der Verletzungsmisere beim Gegner gute Chancen aus. "Leverkusen spielt morgen nicht mit dem besten Kader. Das gibt uns die Möglichkeiten, Fehler in der gegnerischen Abwehr zu finden", sagte Magath. Neben Florian Wirtz fallen weitere fünf Stammspieler verletzt oder gesperrt aus. Zwar wird Torjäger Patrik Schick nach seinem Faserriss im Kader stehen, aber vorerst nur auf der Bank sitzen.

Hertha setzt auch wieder auf Standards. So wie von Marvin Plattenhardt, der beim 3:0-Erfolg über die TSG Hoffenheim alle Tore eingeleitet hatte. Magath sieht nach dem ersten Sieg in diesem Jahr, den er selbst aufgrund einer Corona-Infektion nur vom Hotelzimmer aus verfolgen konnte, deshalb auch keinen Grund für Umstellungen, sagt aber, dass die eine oder andere Position doch anders besetzt werden können.

Seiner eigenen Bankpremiere bei den Berlinern nach 3452 Tagen Bundesliga-Abstinenz sieht Magath ganz ruhig entgegen. "Es ist alles wie immer, ich habe keine Anpassungsschwierigkeiten", sagte der Trainer, der vor seinem Engagement in Berlin bis 2018 die chinesische Spitzenmannschaft Shandong Luneng trainiert hatte.

Für Herthas Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic hat die gewohnte Arbeit des dritten Übungsleiters in dieser Saison schon gefruchtet. Zwar hatte die Mannschaft unter Magaths Vorgängern Pal Dardai und Tayfun Korkut unter der Woche auch immer gut trainiert, die Leistungen am Wochenende auf dem Platz aber nicht umsetzen können. Nach dem Sieg gegen Hoffenheim habe sich das Team aber nun "Selbstvertrauen" geholt und sich "für den Aufwand belohnt". Bobic hofft auf weitere Belohnungen, ist aber mittlerweile "sehr vorsichtig. Man muss von Woche zu Woche die Leistungen bestätigen. Jetzt ist jedes Spiel ein Endspiel."

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