Bis 2035: Gesamten Energiebedarf aus erneuerbaren Quellen

Mecklenburg-Vorpommern will seinen gesamten Energiebedarf bis 2035 aus erneuerbaren Quellen decken. Dieses Ziel hat Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD) anlΓ€sslich des bevorstehenden Aktionswochenendes zu erneuerbaren Energien unterstrichen. Der Minister sagte am Donnerstag in Schwerin, dafΓΌr mΓΌsse noch einiges getan werden und teilweise auch noch Γberzeugungsarbeit geleistet werden.
Der energiepolitische Sprecher der Linksfraktion, Daniel Seiffert, betonte zu dem gemeinsamen Ziel der rot-roten Landesregierung: "Angesichts der bedrohlichen Entwicklung bei der Versorgungssicherheit und auch Bezahlbarkeit von Energie mΓΌssen wir alle MΓΆglichkeiten nutzen, Deutschland und Mecklenburg-Vorpommern von fossiler Energie und von Importen unabhΓ€ngiger zu machen." Aus seiner Sicht sei es zudem dringend erforderlich, die Kosten fΓΌr den Netzausbau fair zu verteilen.
BΓΌrgerinnen und BΓΌrger kΓΆnenn sich zwischen Freitag und Sonntag bei mehr als 30 Gelegenheiten ΓΌber erneuerbare Energien informieren. Es gibt Tage der offenen TΓΌr, etwa im Batteriespeicher des Energieversorgers Wemag in Schwerin, und VortrΓ€ge zum Beispiel zur ElektromobilitΓ€t in der Handwerkskammer der Landeshauptstadt.
Auch die deutsch-polnische Partnerschaft spielt eine Rolle: Die Projektpartner der Modellregion der erneuerbaren Energien, die Inseln Usedom und Wollin, stellen ihr EU-Projekt vor. In diesem Rahmen sollen Fragen der ElektromobilitΓ€t, der Ladeinfrastruktur sowie Ideen zur grenzΓΌberschreitenden Zusammenarbeit erforscht werden, hieΓ es.