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Brandenburger in der Frage des Kohleausstiegs gespalten


Potsdam
Brandenburger in der Frage des Kohleausstiegs gespalten

Von dpa
30.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Braunkohlekraftwerk JänschwaldeVergrößern des BildesWasserdampf steigt aus den Kühltürmen des Braunkohlekraftwerks Jänschwalde. (Quelle: Patrick Pleul/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Die Brandenburger haben sich einer Umfrage zufolge in der Frage zum geplanten Kohleausstieg gespalten gezeigt. Während 46 Prozent der Befragten der Meinung sind, dass der Ausstieg aus der Braunkohle-Verstromung bis 2038 oder früher vollzogen werden sollte, sind ebensoviele der Meinung, dass die Förderung von Braunkohle über das Jahr 2038 hinaus betrieben werden sollte. Das geht aus einer am Freitagabend veröffentlichten Umfrage von infratest dimap im Auftrag von rbb24 Brandenburg aktuell und Antenne Brandenburg hervor.

Danach sprach sich nur noch eine Minderheit von 16 Prozent der Befragten dafür aus, dass die Braunkohle-Verstromung schon vor 2038 beendet werden sollte, wie es die Ampel-Koalition im Bund anstrebt. 30 Prozent hielten es für richtig, den Kohleausstieg wie ursprünglich verabredet bis 2038 zu vollziehen. 46 Prozent plädierten dafür, die Förderung von Braunkohle über das Jahr 2038 hinaus weiter zu betreiben. Das waren den Angaben zufolge 19 Prozentpunkte mehr als bei einer Umfrage im vergangenen September.

Große Skepsis herrscht vor allem bei den Befragten in der Braunkohleregion Lausitz: Dort wollten nur 38 Prozent ein Aus für die Kohle bis 2038 oder früher, während sich 56 Prozent für einen Weiterbetrieb über 2038 hinaus aussprachen. Im Berliner Umland plädierte eine Mehrheit von 53 Prozent für einen Ausstieg bis 2038 oder früher.

Nur bei den Anhängern der Grünen war eine Mehrheit von 61 Prozent für den vorzeitigen Kohleausstieg. Bei den Anhängern der Linke (26 Prozent), der SPD (14 Prozent) und der CDU (11 Prozent) war jeweils nur eine Minderheit dieser Meinung. Rund drei Viertel der AfD-Anhänger halten einen Weiterbetrieb über 2038 hinaus für richtig.

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