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Volkssolidarität: Energiepauschale benachteiligt Rentner


Brandenburg an der Havel
Volkssolidarität: Energiepauschale benachteiligt Rentner

Von dpa
25.05.2022Lesedauer: 1 Min.
RentnerVergrößern des BildesEin älterer Mann sitzt auf einer Parkbank in Cottbus. (Quelle: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Die Volkssolidarität in Brandenburg hat den Ausschluss der Rentner von der Zahlung der Energiepauschale als Benachteiligung einer großen Bevölkerungsgruppe kritisiert. "Die Politik vergisst, dass auch Rentner armutsgefährdet sind", sagte Ines Große, Vorstandsvorsitzende des Landesverbands Brandenburg, auf Anfrage. Gefordert werde eine Nachbesserung des Entlastungspaketes der Bundesregierung, das allen zugutekommen müsse.

Der Bund hat beschlossen, einmalig eine Energiepreispauschale in Höhe von 300 Euro für alle einkommensteuerpflichtigen Erwerbstätigen zu zahlen. Damit werden Rentner nicht berücksichtigt.

"Während gut verdienende, in Arbeit stehende Personen die Energiepauschale erhalten, ist der Ausschluss der Rentner und Rentnerinnen besonders bitter", sagte Große. In dieser Gruppe gebe es Menschen, die sehr wenig zur Existenzsicherung hätten. Wie alle anderen seien sie aber auch von den stark gestiegenen Energiepreisen betroffen. "Viele wissen noch nicht, was auf sie zukommt, wie hoch beispielsweise die Betriebskosten sind", sagte sie.

Knapp ein Viertel der Bevölkerung in Brandenburg erhält den Angaben zufolge Rente. Die Erhöhung zum 1. Juli in Ostdeutschland um 6,12 Prozent könne gestiegene Preise in fast allen Bereichen nicht auffangen, sagte Große. Rund 50 Prozent der Menschen etwa bei der Tafel der Volkssolidarität in Seelow (Märkisch-Oderland) seien Senioren, die von Altersarmut betroffen seien.

Im Landesverband Brandenburg der Volkssolidarität sind knapp 26.000 Mitglieder und mehr als 3000 Ehrenamtliche tätig. Zu den Einrichtungen gehören landesweit unter anderem 17 Kita, 4 Tagesstätten für Menschen mit Beeinträchtigungen sowie 61 Freizeit- und Begegnungsstätten.

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