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Schulunterricht ohne Masken im Norden von Montag an


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Schulunterricht ohne Masken im Norden von Montag an

Von dpa
29.10.2021Lesedauer: 2 Min.
SchuleVergrößern des BildesEine Lehrerin schreibt in einer Schule an die Tafel. (Quelle: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Unterricht ohne Maske: Ab Montag gelten erleichterte Bedingungen für den Schulunterricht in Schleswig-Holstein. Schülerinnen und Schüler dürfen dann an ihren Sitzplätzen im Klassenzimmer die in der Corona-Pandemie zur Gewohnheit gewordenen Mund-Nasen-Bedeckungen abnehmen.

Bildungsministerin Karin Prien (CDU) sagte am Freitag, in fast allen Lebensbereichen seien Einschränkungen weitestgehend aufgehoben worden. Die Verpflichtung, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen, sei ein Grundrechtseingriff, der verhältnismäßig sein und gut abgewogen werden müsse. Nach der Rückkehr zum Präsenzunterricht in diesem Schuljahr sei die Aufhebung der Maskenpflicht am Sitzplatz der nächste wichtige Schritt in einen normalen Schulalltag.

Sollte es zu einer Infektion in einer Lerngruppe kommen, gelte für den Rest der Gruppe fünf Tage lang wieder die Pflicht zum Tragen einer Maske und eine tägliche Testpflicht. Ansonsten bleibe es bei Teststrategie, Hygienekonzept und Maskenpflicht auf den Laufwegen innerhalb der Schule.

Aus Sicht der Landesschülervertretung ist die Aufhebung der Maskenpflicht am eigenen Sitzplatz eine erhebliche Verbesserung des Schulalltags. Andere Maßnahmen wie regelmäßigen Testmöglichkeiten sollten weiterhin aufrechterhalten oder erweitert werden, sagte Max Daubner von der Landesschülervertretung der Gymnasien. Sie ermöglichten ein frühzeitiges Erkennen von Infektionen und böten mit kleinem Aufwand ein großes Maß an zusätzlicher Sicherheit.

Auch die Maskenpflicht außerhalb des eigenen Klassenraums, wo Schüler und Schülerinnen in Kontakt mit vielen anderen Menschen kämen, sei ein geeignetes Mittel, sagte Daubner. Sie sollte deshalb aufrechterhalten werden. Zudem sollten nach Ansicht der Schülervertretung in besonders betroffenen Schulen lokal individuelle Maßnahmen abhängig von der Infektionslage getroffen werden können.

Die Landesvertretung der Schüler und Schülerinnen der Gemeinschaftsschulen hält es für einen unerlässlichen Schritt, die Maskenpflicht im Unterrichtsverband fallen zu lassen. "Innerhalb der Schülerschaft gibt es wie bei jedem Thema selbstverständlich heterogene Meinungen zu dem Fallen der Maskenpflicht", sagte der stellvertretende Sprecher Maximilian Henningsen. "Doch zu großen Teilen blickt die Schülerschaft dem Fallen der Maskenpflicht mit Freude entgegen." Es gelte aber weiterhin zu bedenken, dass allen Schülern ein sicherer Schulbesuch garantiert werden müsse, unabhängig von deren Impfstatus. Deshalb sei eine konstante Teststrategie in der Schulen weiterhin ein Schlüsselelement für den sicheren Schulbesuch.

Der Philologenverband Schleswig-Holstein, der die Gymnasiallehrer vertritt, hält den Zeitpunkt der Abschaffung der Maskenpflicht in der Schule für vertretbar und angemessen. "Unser Land hat bundesweit die niedrigsten Corona-Zahlen, und die Quote der Impfungen bei Jugendlichen nimmt erkennbar zu", sagte der Pressesprecher des Verbandes, Walter Tetzloff. Beides rechtfertige die Maßnahmen der Landesregierung.

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