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Grüne und FDP im Norden mit klarem Mitgliederplus


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Grüne und FDP im Norden mit klarem Mitgliederplus

Von dpa
21.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Anna Tranziska (Die Grünen)Vergrößern des BildesAnna Tranziska, Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen in Schleswig-Holstein, spricht. (Quelle: Markus Scholz/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Im Bundestagswahljahr 2021 haben Grüne und FDP in Schleswig-Holstein ihre Mitgliederzahlen deutlich erhöhen können. Die Grünen legten von 4658 auf 5585 zu und bauten damit Platz drei im Land aus. Die Grünen seien so stark wie noch nie, kommentierte die Landesvorsitzende Anna Tranziska. Mit den neuen und erfahrenen Mitgliedern wolle die Partei Monika Heinold zur Ministerpräsidentin machen. Die Finanzministerin ist Spitzenkandidatin zur Landtagswahl am 8. Mai.

Die FDP freute sich über 721 neue Mitglieder. Damit wuchs der Bestand im vorigen Jahr auf 3241. Grüne und FDP regieren im Norden seit 2017 mit der CDU. Beide gehören auch der von der SPD geführten neuen Bundesregierung an.

Die CDU von Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) gewann zwar 596 neue Mitglieder, verlor aber 1203 durch Tod und Austritt. Damit sank der Bestand auf 17.687. In Deutschland insgesamt fiel die Zahl der CDU-Mitglieder um knapp 15.000 auf 384.204.

Die SPD im Norden begrüßte im vorigen Jahr 488 neue Mitglieder, 163 mehr als 2020. Die Gesamtzahl ging aber von 16.039 auf 15.669 zurück. "Der Rückgang hat historische Gründe", sagte Landesgeschäftsführer Götz Borchert. Die SPD habe in den 1960er und 1970er Jahren besonders viele Mitglieder gewonnen und in den Jahrzehnten danach keine vergleichbaren Zahlen mehr gehabt. Die damals Eingetretenen hätten nun ein hohes Alter erreicht. 2021 habe die Nord-SPD 266 Todesfälle und 673 Austritte verzeichnet. "Viele Austritte gehen darauf zurück, dass Mitglieder ins Pflegeheim ziehen und sich nicht mehr aktiv an der Parteiarbeit beteiligen können", sagte Borchert.

Beim SSW gab es einen Rückgang von 3216 auf 3153 Mitglieder. Das Minus sei zu einem Großteil auf Todesfälle zurückzuführen, sagte ein Sprecher. Das Problem des SSW sei wie bei anderen Parteien auch die Altersstruktur. Von der AfD gab es auf dpa-Anfrage keine Angaben.

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