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"Giftspritzen" und "Massenmord": Querdenker hetzen gegen Kölner Uniklinik


"Giftspritzen" und "Massenmord"
"Querdenker" hetzen gegen Kölner Uniklinik

Von t-online, fe

Aktualisiert am 09.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Eine Frau bekommt eine Spritze (Symbolbild): Die Uniklinik Köln hat Mitarbeiterinnen unter 55 Jahren vom Impfstoff Astrazeneca abgeraten.Vergrößern des BildesEine Frau bekommt eine Spritze (Symbolbild): Die Uniklinik Köln sieht sich heftiger Kritik ausgesetzt. (Quelle: Lagencia/imago-images-bilder)
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Weil sie keine Patienten mit Impffolgen behandle, wird die Uniklinik im Netz massiv angefeindet. Aus der "Querdenker"-Szene kommen harte Vorwürfe.

Die Kölner Universitätsklinik gibt auf ihrer Website an, aktuell keine Menschen behandeln zu können, die unter dem sogenannten Post-Vacc-Syndrom leiden. "Patientinnen und Patienten mit Beschwerden, die nach einer Impfung aufgetreten sind, können in unserer Ambulanz aktuell ressourcenbedingt nicht behandelt werden", heißt es auf der Internetpräsenz der Klinik. Zunächst hieß es, dass etwaige Patienten "in unserer Ambulanz nicht behandelt" werden. Die Uniklinik hat dies offenbar nachträglich geändert.

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Mitglieder der "Querdenker"-Szene neben das zum Auslass, sich im Internet über die Kölner Uniklinik auszulassen. Der prominente Querdenker-Anwalt Markus Haintz etwa veröffentlichte einen Screenshot des Klinik-Hinweises auf Twitter. "Uniklinik Köln behandelt keine Patienten mit Impfschäden", schreibt er dazu. "Beim 'Durchimpfen' waren alle dabei, die Opfer lässt man im Stich!"

"Querdenker" reden von Giftspritzen und Massenmord

Anhänger der Bewegung hetzten daraufhin gegen die Uniklinik. Etwa in Form von negativen Bewertungen bei Google, die in Teilen eine bizarre Weltanschauung offenbaren. "Erst Menschen mit einer experimentellen Giftspritze massiven Schaden zufügen, teilweise auch töten und denjenigen, die den größten Massenmord seit 1945 überlebt haben, die Behandlung verwehren", konfabuliert etwa ein Nutzer. "Für beides werde ich Sie für die 2. Nürnberger Prozesse vermerken." "Ihr seid menschenverachtend!", schreibt ein anderer Bewerter bei Google.

Auf Anfrage von t-online teilte die Uniklinik mit, dass "aufgrund ausgeschöpfter Kapazitäten" aktuell "keine weiteren Patientinnen und Patienten mit Verdacht auf Post-COVID- oder Post-Vacc-Syndrom in der Sprechstunde der infektiologischen Ambulanz der Uniklinik Köln aufgenommen werden" könnten. Dieser Schritt sei trotz Blick auf die "leider hohe Nachfrage" notwendig.

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