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SEK-Einsatz wegen Whatsapp-Betrug: Teenager erbeuten mehr als 100.000 Euro


SEK-Einsatz bei 16-jährigem Haupttäter
Teenager-Bande erbeutet mehr als 100.000 Euro mit Whatsapp-Betrug

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 09.03.2023Lesedauer: 2 Min.
SEK-Beamte im Einsatz (Symbolbild): Die Polizei nahm drei Personen fest.Vergrößern des BildesSEK-Beamte im Einsatz (Symbolbild): Insgesamt hatte die Polizei 14 Verdächtige im Visier. (Quelle: xcitepress/imago-images-bilder)
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Die Polizei hat einer Bande von 14 jungen Menschen das Handwerk gelegt. Mehrere von ihnen sind noch minderjährig.

Einer der beiden mutmaßlichen Haupttäter ist erst 16 Jahre alt. Bei ihm standen am Donnerstagmorgen schwer bewaffnete Beamte vor der Tür: Ein Spezialeinsatzkommando der Polizei verschaffte sich Zutritt, durchsuchte die Wohnung in Kerpen und nahm den Teenager mit in U-Haft. Das Amtsgericht Hagen hatte zuvor Haftbefehl erlassen.

"Wir hatten Hinweise darauf, dass er bewaffnet sein könnte", erklärte ein Polizeisprecher t-online, wieso das SEK ausgerückt war. Gefunden wurde dann zwar keine Waffe bei dem Jugendlichen – dafür aber hatte einer seiner Mitbeschuldigten eine Schreckschusspistole bei sich.

Polizei: Bande erbeutete in mindestens 100 Fällen Geld

Insgesamt war die Polizei am Donnerstag bei 14 Verdächtigen erschienen. Der jüngste ist 15 Jahre alt, der älteste 24. Die Polizei spricht von einer Bande. Bei dem zweiten mutmaßlichen Haupttäter handele es sich um einen 24-Jährigen aus Duisburg, hieß es. Gegen ihn lag ebenfalls bereits ein Haftbefehl vor. In Duisburg wurde zudem ein weiterer 16-Jähriger festgenommen.

Die durchweg männlichen Teenager und jungen Männer hatten sich der Polizei zufolge zusammengeschlossen, um groß angelegten Whatsapp-Betrug zu begehen. In mindestens 100 Fällen sollen sie bundesweit Bargeld in zusammengenommen mindestens sechsstelliger Höhe erbeutet haben. Durchschnittlich zogen sie ihren Opfern also mindestens 1.000 Euro aus der Tasche.

"Hallo Mama, ich brauche dringend Geld"

"Ihre Masche war der Klassiker, vor dem wir seit Monaten warnen", sagte der Polizeisprecher t-online. "Die Bande schrieb Nachrichten nach dem Muster: 'Hallo Mama, hier ist meine neue Nummer, ich brauche dringend Geld.'"

Es handele sich um ein "unglaublich umfangreiches Verfahren", erklärte der Polizeisprecher weiter. Und es sei wahrscheinlich, dass die Ermittler durch die Durchsuchungen in den Wohnungen der Verdächtigen noch auf weitere Straftaten stießen. Die Beschuldigten kommen laut Polizei aus Lüdenscheid (Märkischer Kreis), Gelsenkirchen, Köln, Essen, Duisburg, Niederzier (Düren) sowie Bergheim und Kerpen (jeweils Rhein-Erft-Kreis).

Wie genau die Jugendlichen und jungen Männer sich organisiert hatten, wollte der Polizeisprecher am Donnerstag nicht sagen.

Verwendete Quellen
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