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Zwei Arbeiter in Hürth tödlich von Zug erfasst: Ermittlungen zur Ursache laufen weiter


Zugunglück in Hürth
Zwei Arbeiter von Zug erfasst: Ermittlungen zur Ursache laufen weiter

Von dpa
Aktualisiert am 05.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Hürth: Ein Zug steht auf der Bahnstrecke nahe dem Unfallort.Vergrößern des BildesHürth: Ein Zug steht auf der Bahnstrecke nahe dem Unfallort. (Quelle: Henning Kaiser)
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In Hürth wurden am Donnerstag zwei Arbeiter tödlich von einem Zug erfasst. Wie konnte es dazu kommen? Diese Frage beschäftigt Ermittler auch am Freitag.

Nach dem Zugunglück mit zwei Toten südlich von Köln gehen am Freitag die Ermittlungen zu Ursache und Hergang weiter. Nach dem Unfall war zum Beispiel zunächst unklar geblieben, warum der Arbeitstrupp noch an den Gleisen war, obwohl sich ein Zug mit hoher Geschwindigkeit näherte. Der Intercity (IC) hatte am Donnerstag bei Hürth zwei Arbeiter erfasst. Die beiden starben noch vor Ort.

Ersten Ermittlungen zufolge hätten sie an der Strecke im Auftrag der Deutschen Bahn Arbeiten durchgeführt. Zu der Gruppe gehörten noch fünf weitere Arbeiter, die den Tod ihrer Kollegen mit ansehen mussten und einen Schock erlitten. Vom Zug wurden sie nicht getroffen, sie blieben körperlich unversehrt. Das Unglück ereignete sich auf freier Strecke bei Hürth.

Ermittler hatten am Donnerstag am Unglücksort Spuren gesichert. Man spreche auch mit Augenzeugen, deren Aussagen wichtig seien, sagte ein Polizeisprecher. Laut einer Polizeisprecherin gehört das Sammeln der Spuren zur Routine, ein Ermittlungsverfahren gebe es derzeit nicht.

Bahnstrecke sieben Stunden gesperrt

Der IC 2005 war nach Angaben einer Sprecherin der Deutschen Bahn auf dem Weg von Emden nach Koblenz und erfasste gegen 11.00 Uhr die Arbeiter. Zu dem Zeitpunkt war er mit 160 Kilometern pro Stunde unterwegs.

Der Zug hatte nach dem Unglück eine Bremsstörung, die laut Bahn wohl durch den Unfall ausgelöst wurde. Er musste deswegen abgeschleppt werden. Die Bahnstrecke zwischen Köln und Bonn blieb für knapp sieben Stunden gesperrt, Ausfälle und Verzögerungen im Fern- und Nahverkehr waren die Folge.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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