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1. FC Köln: Fans begeistert über Transfers


1. FC Köln
Erste Transfers begeistern Fans: Diese Baustellen bleiben


Aktualisiert am 24.06.2023Lesedauer: 3 Min.
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Die Fans des 1. FC Kölns (Archivbild): Sie können sich auf die neuen Transfers freuen. (Quelle: IMAGO/Revierfoto)

Der 1. FC Köln hat bislang vier Spieler für die neue Saison verpflichtet. Mehrere Baustellen im Kader sind noch offen, doch ein wichtiger Schritt ist getan.

Mit Leart Paqarada, Luca Waldschmidt, Jacob Christensen und Jonas Nickisch hat der 1. FC Köln bereits vier Transfers getätigt. Diese Spieler stellen jedoch nur den Anfang eines größeren Umbruchs im Kader dar. Denn der Sommer 2023 soll den FC zukunftsfähig machen.

Viele Fehler wurden gemacht seit 2017. Damals hatte der FC erstmals nach 25 Jahren wieder Europa erreicht, hatte so viel Kapital wie noch nie, schwamm in Zuversicht und Geld, aber auch in Selbstverliebtheit und dem Glauben daran, nicht mehr so genau auf jeden Euro achten zu müssen.

Mit Baumgart kommt die Wende

Die Landung war hart, die Folgen verheerend. Abstieg, Aufstieg, Fast-Abstieg, ein Trainer nach dem anderen kam und ging, Spieler wurden teuer gekauft und mit Abfindungen wieder vom Hof gejagt. Viele Menschen profitierten in diesen Jahren vom 1. FC Köln, nur der 1. FC Köln profitierte nicht von ihnen.

Damit soll nun Schluss sein. Seit der Installation von Steffen Baumgart geht es unter dem Cheftrainer wieder nach oben. Seit dem personellen Umbruch auf Führungsebene, begonnen im Sommer 2021 und abgeschlossen ein Jahr später, hat ein neues Denken beim FC eingesetzt. Das wenige vorhandene Geld soll wieder gewinnbringend eingesetzt werden – und zwar im Sinne des Klubs.

Das Resultat kann sich sehen lassen: mehr sportlicher Erfolg, geringere Kader-Kosten, neue Talente, Emotionen auf der Tribüne und auf dem Rasen, Investitionen in die Infrastruktur. Die FC-Fans identifizieren sich wieder mit ihrem Klub, mit der Mannschaft. Das "FC-Jeföhl" ist wieder da.

Jetzt ist Keller gefordert

Umso wichtiger ist nun der Umbruch im Kader 2023. Die Aufgabe von Sportchef Christian Keller lautet, eine Mannschaft auf Bundesliga-Niveau zu bauen, die um mehr spielen kann als um den Klassenerhalt – und das ohne Jonas Hector, Ellyes Skhiri und Timo Horn. Baumgart macht ihm Druck, formuliert ehrgeizige Ziele. Den Fans spricht er damit aus der Seele.

Keller muss also zeigen, dass er mehr kann als Regensburg. Paqarada, Waldschmidt, Christensen und Nickisch sind da ein vielversprechender Anfang. Paqarada war der beste Zweitliga-Verteidiger der letzten Saison, Waldschmidt schon deutscher Nationalspieler, Christensen ein aufstrebendes Talent Dänemarks und Nickisch ein junger Torwart mit großen Veranlagungen.

Geht es so weiter, müssen sich die FC-Fans nur wenig Sorgen um die nächste Saison machen. Die erste Begeisterung ob dieser Transfers ist groß, die Vorfreude auf die Vorbereitung schon spürbar. Was noch fehlt, sind die Lösungen für die Baustellen im Kader, die noch behoben werden müssen.

Schnäppchen finden und Schnippchen schlagen

Hinten rechts fehlt ein ernsthafter Herausforderer für Benno Schmitz. In der Innenverteidigung und auf der Sechs fehlen die A-Lösungen, die Keller für diesen Sommer angekündigt hatte. Und weil Jan Thielmann einmal mehr ausfällt, braucht der FC eine echte Alternative auf den Außenbahnen. Wenn Keller die Fehleinschätzungen aus dem letzten Sommer nicht wiederholt, werden die Geißböcke den Kader-Umbruch wie erhofft vollziehen können.

Das Gute: Dafür hat der FC noch über zwei Monate Zeit. Das Fundament ist gelegt. Im nächsten Schritt gilt es den Kader zu verkleinern, junge Spieler zu verleihen, sich von Spielern ohne Perspektive zu trennen. Diese Arbeit wird genauso wichtig sein wie die frühen Verpflichtungen. Denn nur ein verkleinerter Kader gibt die Flexibilität, bis zum 31. August sich bietende Chancen auf Schnäppchen zu nutzen. Und die braucht der FC weiterhin, um der Konkurrenz nächste Saison ein Schnippchen schlagen zu können.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
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