Änderungen in Köln Nur noch digitale Passbilder bei Ausweisanträgen erlaubt
Köln verschärft die Regeln für Ausweisfotos: Ab Mai 2025 sind nur noch digitale Passbilder zulässig. Dahinter steckt der Kampf gegen Fotomanipulationen.
Wer ab dem 1. Mai 2025 einen neuen Personalausweis oder Reisepass beantragen will, muss ein digitales Passbild vorlegen. Ausgedruckte Fotos sind künftig nicht mehr zulässig – das schreibt eine neue gesetzliche Regelung vor. Ziel ist es, Manipulationen wie das sogenannte Morphing zu verhindern.
Um die neuen Anforderungen zu erfüllen, bietet die Stadt Köln ihren Bürgerinnen und Bürgern Self-Service-Terminals in den Kundenzentren an. Dort können biometrische Passbilder direkt digital erstellt und übermittelt werden. Die Nutzung kostet sechs Euro.
Digitale Passbilder ausschließlich für Ausstellung von Ausweisdokumenten
Alternativ können auch zertifizierte Fotodienstleister genutzt werden – dazu zählen laut Stadt auch bekannte Drogerieketten wie "dm". Diese Dienstleister senden das digitale Foto verschlüsselt an die zuständigen Behörden. Wichtig: Fotos von privaten Geräten wie Smartphones oder selbst bearbeitete Bilder aus Foto-Apps werden nicht akzeptiert.
Die neuen digitalen Passbilder dürfen ausschließlich für die Ausstellung von Ausweisdokumenten verwendet werden und werden nicht ausgehändigt oder ausgedruckt. Wer versucht, ein eigenes Bild hochzuladen oder ein ausgedrucktes Foto einzureichen, wird ab dem 1. Mai abgewiesen.
Alle Details zu den neuen Vorgaben sowie Hinweise zur Erstellung finden Interessierte auf der Website der Stadt Köln.
- Mitteilung der Stadt Köln vom 29. April 2025 (Per E-Mail)
