Tierheim Köln-Dellbrück Illegaler Welpenhandel: Ursas Hoffnung auf ein neues Leben
Hündin Ursa wurde im Park übergeben und später ausgesetzt: Jetzt sitzt Chow-Chow-Hündin Ursa seit Wochen in Quarantäne im Tierheim Köln-Dellbrück. Aber es gibt Hoffnung.
Bereits seit Wochen lebt Ursa abgeschottet in der Quarantänestation des Tierheims Köln-Dellbrück. Die Chow-Chow-Hündin wurde über eine Internetanzeige verkauft. Die Übergabe fand – wie im illegalen Welpenhandel häufig – anonym in einem Park statt, teilte das Tierheim auf Facebook mit. Kurz darauf bekam Ursa gesundheitliche Probleme und wurde einem Tierarzt vorgestellt. Dieser stellte fest, dass die Papiere gefälscht waren. Die Hündin stammt demnach aus Bulgarien und wurde offenbar ohne gültige Tollwutimpfung eingeführt.
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Wegen der gesundheitlichen Risiken informierte der Tierarzt das Veterinäramt. Die Behörde ordnete umgehend eine Tollwutquarantäne an. Der Besitzer brachte Ursa ins Tierheim – jedoch nicht nur für die Zeit der Isolation. "Nach dem teuren Kauf war kein Geld mehr für die Unterbringung bei uns da", heißt es aus dem Tierheim. Die Verantwortung für die medizinische Versorgung und den Aufenthalt trägt nun das Tierheim Köln-Dellbrück.
Trotz der schwierigen Umstände gibt es Hoffnung für Ursa: Eine Familie, die kürzlich bereits den Chow-Chow "Pufi" adoptiert hat, habe großes Interesse an ihr gezeigt, so das Tierheim. Bis dahin wartet Ursa weiter.
- facebook.com: Beitrag vom Tierheim Köln-Dellbrück vom 5. Mai 2025
