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Baumgart von UEFA gesperrt: "Das ist eine Frechheit"


1. FC Köln
Baumgart von UEFA gesperrt: "Das ist eine Frechheit"


Aktualisiert am 28.08.2022Lesedauer: 3 Min.
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Klare Worte: Köln-Trainer Steffen Baumgart.Vergrößern des Bildes
Klare Worte: Köln-Trainer Steffen Baumgart. (Quelle: IMAGO/Jan Huebner)

Der 1. FC Köln muss am 1. Spieltag der Conference League Gruppenphase auf Steffen Baumgart verzichten. Er wurde im Play-off-Spiel gegen Fehérvár gesperrt.

Der 1. FC Köln reist an die Côte d’Azur: Am ersten Spieltag der Conference League Gruppenphase geht es für die Geißböcke zum OGC Nizza (8. September, 18.45 Uhr). Die von Lucien Favre trainierte Mannschaft gehört zu den schwierigsten Gegnern der Kölner Gruppe D. Darüber hinaus treffen die Kölner auf Partizan Belgrad und den 1. FC Slovacko aus der tschechischen Kleinstadt Uherské Hradiště.

Beim ersten internationalen Gruppenspiel seit 2017 werden die Kölner dabei allerdings auf ihren Cheftrainer verzichten müssen. Nach seinem Platzverweis gegen den Fehérvár FC im Play-off-Rückspiel wurde Steffen Baumgart nun für ein Spiel gesperrt. In der Schlussphase der Partie hatte sich der 50-Jährige über zwei Fehlentscheidungen des türkischen Unparteiischen lautstark geärgert. "Ich werde mich für meine Art nicht entschuldigen. Mich wird auch niemand durch eine Gelbe oder Gelb-Rote Karte verändern", sagte Baumgart zwei Tage nach dem Platzverweis.

In Ungarn hatte er zwei Gelbe Karten bekommen

Innerhalb der Bundesliga ist Baumgart bereits für seine emotionale und durchaus kommunikative Art an der Seitenlinie bekannt. International stößt das jedoch auf Probleme. Die Kommunikation mit den ausländischen Schiedsrichtern sei nach Aussage des Trainers schwierig. In Ungarn hatte der gebürtige Rostocker dabei für eine Situation gleich zwei Gelbe Karten gesehen.

Eine Tatsache, die den Trainer verärgert: "In der Situation und in dieser Phase des Spiels, mit zwei Fehlentscheidungen gegen uns, bin ich der Meinung, dass man auch mal etwas sagen darf." Der FC hatte zu diesem Zeitpunkt mit 2:0 geführt, Fehérvár war dem Anschlusstreffer jedoch nahe und hätte den FC somit noch in die Verlängerung schicken können. "Dann finde ich die Gelbe Karte aus meiner Sicht zu schnell. Und dann direkt Gelb-Rot zu zeigen, ist eine Frechheit für mich", wurde Baumgart deutlich.

Pawlak übernimmt an der Seitenlinie

Nun jedoch wird der FC in Nizza auf den Cheftrainer an der Seitenlinie verzichten müssen. Während Gelbe Karten nach den Play-offs gestrichen werden, müssen die Strafen nach Platzverweisen laut UEFA-Regeln abgesessen werden. Daher wird Baumgart in der Allianz Riviera auf der Tribüne Platz nehmen.

"Wir müssen jetzt sehen, wie wir damit umgehen werden. Ich werde vorher die Mannschaft betreuen und mich dann verabschieden." Danach wird André Pawlak das Team an der Seitenlinie coachen. Der Co-Trainer hatte Baumgart bei dessen Corona-Infektion bereits in der vergangenen Saison gegen den SC Freiburg betreut und die Mannschaft zu einem 1:0-Sieg geführt. Überhören werden die Spieler Baumgart aber wohl trotzdem nicht: „Ich werde wahrscheinlich auf von der Tribüne aus zu hören sein", scherzte der Trainer.

Uth kehrt erst Ende September zurück in den Kader

Neben Baumgart müssen die Kölner in Frankreich auch auf Mark Uth verzichten. Der Angreifer wurde am vergangenen Donnerstag nach anhaltenden Schambeinproblemen operiert. Zwar stand der 31-Jährige am Samstag während des Trainings auf dem Platz, schaute aber lediglich seinen Kollegen bei der Abschusseinheit vor dem Spiel gegen den VfB Stuttgart zu.

Erst nach der Länderspielpause Ende September soll der Offensivspieler wieder zu einer Option für den Kader werden. Bis dahin wird Uth noch drei Bundesliga-Partien sowie zwei Conference League-Spiele verpassen. Darüber hinaus kann Steffen Baumgart zumindest gegen den VfB Stuttgart personell aus dem Vollen schöpfen. Nach dem intensiven Play-off-Spiel bietet dem Trainer das die Chance, in der Startelf zu rotieren.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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