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Köln/NRW: Zukünftig Spezialteams auf Spurensuche bei schweren Verkehrsunfällen


Digitale Hilfe für die Polizei
In NRW suchen künftig Spezialteams nach Unfallspuren

Von dpa
Aktualisiert am 02.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Eine Polizeibeamtin des VU-Teams hält eine Drohne in der Hand: NRW will die Spurensuche bei schweren Verkehrsunfällen nun einheitlich angehen.Vergrößern des BildesEine Polizeibeamtin des VU-Teams hält eine Drohne in der Hand: NRW will die Spurensuche bei schweren Verkehrsunfällen nun einheitlich angehen. (Quelle: Political-Moments/imago-images-bilder)
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Um schwere Unfälle einheitlich aufnehmen zu können, werden in Nordrhein-Westfalen künftig spezielle Teams arbeiten und Spuren aufnehmen. Dabei werde moderne Technik mit 3D-Scannern und Drohnen genutzt.

Bei schweren Verkehrsunfällen oder auch illegalen Autorennen mit Verletzen oder Todesopfern setzt NRW künftig landesweit auf spezielle Teams zur Spurensicherung. Dabei sollten Polizeiexperten mit besonderer Technik zum Einsatz kommen, kündigte Innenminister Herbert Reul am Montag in Köln an.

Binnen drei Jahren sollen 17 Kreispolizeibehörden entsprechend ausgestattet werden. Als erste gehen Anfang September Bielefeld, Dortmund und Münster an den Start. "Was an einem Tatort die Spurensicherung ist, ist an einem Unfallort künftig das VU-Team", erläuterte der CDU-Politiker.

In Köln gibt es bereits spezialisierte Teams

Vergangenes Jahr gab es in NRW 430 tödliche Unfälle im Straßenverkehr. Bisher wird die Aufnahme uneinheitlich gehandhabt. In acht Kreispolizeibehörden – etwa Köln, Bochum, Düsseldorf oder Essen – kümmern sich schon spezialisierte Teams um schwerste Verkehrsunfälle. Ansonsten erledigen das Einsatzkräfte des Wachdienstes.

Mit der landesweiten Einführung von VU-Teams werde ein einheitlicher Standard geschaffen, bestehende Teams würden besser ausgestattet, sagte Reul. "Im schlimmsten Fall geht es um die Frage, wer für einen Unfall mit Todesfolge zur Rechenschaft gezogen wird." Das verhelfe Opfern und Angehörigen zu ihrem Recht.

Die Digitalisierung im Straßenverkehr macht sich dem Ministerium zufolge auch bei der Spurensuche bemerkbar. In modernen Fahrzeugen sind viele Assistenzsysteme verbaut – so gebe es am Unfallort oft kaum noch die klassischen Brems- und Blockierspuren. "An dessen Stelle treten vermehrt Informationen, die in den Steuergeräten gespeichert werden und präzise unfallrelevante Daten liefern." VU-Teams erhalten daher Fahrzeuge mit 3D-Scannern, Drohnen und Technik zum Auslesen digitaler Daten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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