800 Menschen evakuiert Bombe in Köln-Lindenthal entschärft
In Köln-Lindenthal ist bei Bauarbeiten eine Fliegerbombe entdeckt worden. Am Dienstag wurde sie entschärft. Dafür mussten Hunderte Menschen die Gefahrenzone verlassen. Auch ein Krankenhaus war betroffen.
Am Montagmorgen haben Bauarbeiter in Köln-Lindenthal im Bereich Hohenlind erneut einen Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden, wie die Stadt Köln mitteilte. Es handele sich dabei um eine englische Fünf-Zentner-Bombe mit Aufschlagzünder. Am Dienstagnachmittag meldete die Stadt, dass der Blindgänger um 14.08 Uhr erfolgreich entschärft wurde.
Erst vor wenigen Tagen musste am gleichen Ort eine Weltkriegsbombe entschärft werden. Bei dem neuen Fund verschob die Stadt die Entschärfung auf den darauffolgenden Tag. Ursprünglich sollte bereits am Vormittag das Gebiet geräumt werden, am Ende verzögerte sich die Entschärfung bis kurz vor 14 Uhr. Zuvor hatte das Ordnungsamt in zwei Klingeldurchgängen sichergestellt, dass sich niemand mehr im Gefahrenbreich aufhielt.
Bereits am Vormittag waren Straßensperrungen errichtet worden. Insbesondere betroffen war die Bachemer Straße zwischen Militärringstraße und Decksteiner Straße, weshalb auch die Buslinie 136, nicht bis zur Endhaltestelle "Hohenlind" fahren konnte. Auch der Luftraum wurde für die Entschärfung kurzfristig gesperrt.
Auch Krankenhaus St. Elisabeth betroffen
Rund 800 Personen waren laut Stadt Köln von den Evakuierungsmaßnahmen betroffen. Darunter auch Patientinnen und Patienten sowie Personal des Krankenhauses St. Elisabeth (Hohenlind).
Eine Anlaufstelle für evakuierte Anwohnerinnen und Anwohner war in der Aula der GGS eingerichtet worden. Dort fanden sich nach Angaben der Stadt am Nachmittag 24 Personen ein.
- Mitteilung der Stadt Köln