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Haas: Verteilung der Hilfsgelder wird Herausforderung


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Haas: Verteilung der Hilfsgelder wird Herausforderung

Von dpa
08.09.2021Lesedauer: 2 Min.
HochwasserVergrößern des BildesEin Hochwasser-Schild steht an einem überfluteten Feld. (Quelle: Andreas Arnold/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Die Verteilung der Hilfsgelder für die Betroffenen der Hochwasserkatastrophe wird nach Einschätzung des Stolberger Bürgermeisters Patrick Haas (SPD) noch eine Herausforderung. Wie die Abwicklung im Detail funktionieren werde, wisse man noch nicht, sagte der Bürgermeister der von der Flut besonders getroffenen Stadt bei Aachen am Mittwoch im Westdeutschen Rundfunk (WDR). "Wir müssen ja vor Ort mit unserer nicht mehr vorhandenen Infrastruktur den Menschen das Geld bringen, und das wird natürlich nochmal eine große Herausforderung."

Anträge könnten noch nicht gestellt werden, sondern voraussichtlich erst ab kommender Woche. Diese sollten dann möglichst schnell bearbeitet werden, sagte Haas. Das sei umso wichtiger, weil nun bald die kalte Jahreszeit vor der Tür stehe. "Viele Häuser brauchen Heizungen." Man werde vor Ort das Beste geben, um alles so schnell wie möglich auszuzahlen. Das hänge allerdings auch davon ab, wie komplex das ganze Verfahren werde und wie viel Unterstützung man bekomme. "Trotzdem möchte ich den Menschen sagen: Also, ich vertraue da auf Bund und Land. Das Geld wird kommen - nur das hilft natürlich aktuell nicht, was die Planungssicherheit angeht. Da ist man irgendwie grad so ein bisschen in der Warteschleife."

Der Bundestag hatte am Dienstag den milliardenschweren Hilfsfonds für die Opfer der Hochwasserkatastrophe beschlossen. Für den Wiederaufbau sollen in den kommenden Jahren rund 30 Milliarden Euro ausgezahlt werden. Am Freitag soll der Bundesrat die Neuregelungen in einer Sondersitzung billigen.

Unwetter mit ungewöhnlich starken Regenfällen hatten in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen eine Hochwasserkatastrophe ausgelöst. Ganze Landstriche wurden von den Wassermassen regelrecht weggerissen oder verwüstet. Bislang wurden rund 190 Tote gezählt, mehrere Menschen gelten noch immer als vermisst.

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