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NRW: Razzia wegen Geldwäsche – 6,8 Millionen Euro beschlagnahmt


Geldwäscher im Visier der Ermittler
Polizei konfisziert 6,8 Millionen Euro bei Großrazzia

Von t-online, afp, mtt

Aktualisiert am 27.10.2021Lesedauer: 2 Min.
Auch in Ratingen rückten Beamte aus: Hier untersuchen Polizisten Räumlichkeiten in einem Gewerbegebiet.Vergrößern des BildesAuch in Ratingen rückten Beamte aus: Hier untersuchen Polizisten Räumlichkeiten in einem Gewerbegebiet. (Quelle: Roland Weihrauch/dpa-bilder)
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Mit einer Großrazzia sind Ermittler am Mittwoch in Nordrhein-Westfalen gegen eine mutmaßliche Geldwäscherbande vorgegangen. Bereits zuvor waren fast sieben Millionen Euro beschlagnahmt worden.

Bei einer Großrazzia gegen eine kriminelle Geldwäsche-Bande in NRW waren am Mittwoch Spezialeinheiten im Einsatz. Am frühen Mittwochmorgen hatten die landesweit Durchsuchungen begonnen, teilten die Staatsanwaltschaft Köln, das Zollfahndungsamt Essen und das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen mit.

Demnach wird gegen 46 Beschuldigte in einem Verfahrenskomplex wegen des Verdachtes der Geldwäsche in besonders schweren Fällen ermittelt. Gemeinsam mit Beamtinnen und Beamten des Polizeipräsidiums Düsseldorf wurden 49 Objekte, unter anderem Wohn- und Geschäftsräume sowie Lagerhallen, durchsucht.

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Razzia in NRW: Zwei Männer verhaftet, Millionen Euro beschlagnahmt

Zwei Männer seien dabei verhaftet worden sein, ein 46 Jahre alter Mann aus Duisburg sowie ein 53-Jähriger aus Düsseldorf. Ein dritter Haftbefehl habe nicht vollstreckt werden können. Ob der Verdächtige flüchtig ist, wollte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Köln aus ermittlungstaktischen Gründen nicht sagen. Unterwegs waren die insgesamt 250 Beamten unter anderem in Düsseldorf, Köln, Bochum, Essen, Dortmund, Gelsenkirchen, Wuppertal und weiteren, kleineren Städten. Auch Europol sei in die Ermittlungen gegen die Bande eingebunden.

"Bei der Durchsuchung von drei Objekten waren Spezialeinheiten von Zoll und Polizei dabei", sagte Staatsanwältin Darya Alikhani-Hooma t-online. "Es musste davon ausgegangen werden, dass die Einsätze hier gefährlich werden, weil die Beschuldigten wahrscheinlich über Waffen verfügen."

Die Ermittlungen laufen seit einem Jahr. Die Tatverdächtigen sollen nach den bisherigen Erkenntnissen ab 2019 durch Kuriere auf dem Luft- und Landweg aus Straftaten stammendes Bargeld in die Türkei nach Istanbul geschafft haben. Das Geld soll in Lagerhallen in Bochum und Ratingen angenommen, gezählt, verpackt und auf die Kuriere verteilt worden sein. Im Vorfeld der Großrazzia seien bei den Kurieren rund 6,8 Millionen Euro beschlagnahmt worden.

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