In Regionalbahn nach Leipzig Mann mit vermeintlicher Waffe löst Großalarm aus
Fahrgäste sind alarmiert: Ein Mann soll mit einer Waffe im Zug nach Leipzig sitzen. Die Polizei reagiert konsequent.
Großalarm am Hauptbahnhof Leipzig. In einer Regionalbahn soll ein Mann mit einer Waffe sitzen. Das meldeten Fahrgäste am Samstagabend der Polizei. Wie die Bundespolizeidirektion Leipzig in einer Presseerklärung mitteilt, war die Regionalbahn vom Bahnhof Markranstädt nach Leipzig bereits im Bahnhof eingefahren.
Als die alarmierten Bundespolizisten kurze Zeit später den Bahnsteig erreichten, entdeckten sie den Mann auf einer Bank sitzend. Neben ihm lag ein pistolenähnlicher Gegenstand. Die Beamten näherten sich ihm und sprachen ihn an.
Polizisten überwältigen den Mann
In diesem Moment stand der Mann auf und nahm den Gegenstand in die Hand. Daraufhin zogen die Beamten ihre Waffen und konnten ihn anschließend überwältigen und entwaffnen. Anschließend brachten sie den Mann zur Wache.
Bei dem Mann handelt es sich um einen 46-jährigen Ukrainer. Die Waffe entpuppte sich als ein metallisches Trinkgefäß, welches einer Pistole sehr ähnlich sah.
Die Bundespolizei Leipzig leitete gegen den polizeibekannten Ukrainer ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ein, da es sich hierbei um eine sogenannte Anscheinswaffe handelt.
- Presseportal: Bundespolizeidirektion Leipzig "Mann mit vermeintlicher Schusswaffe im Leipziger Hauptbahnhof festgenommen"