Leipzig: Mann zieht Blutspur hinter sich her und schmiert Hakenkreuz an Hauswand

In Leipzig hat sich ein junger Mann bei der Beschädigung zweier Gartenlauben verletzt und eine Blutspur hinter sich her gezogen. Schließlich schmierte er ein Hakenkreuz an eine Hauswand.

Ein 27 Jahre alter Mann muss sich Leipzig wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Sachbeschädigung verantworten. Das teilte die Polizei am Freitag mit. Demnach soll der Tatverdächtige in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag zwei Gartenlauben in einer Kleingartenanlage in Paunsdorf beschädigt haben. Dabei habe sich der Mann derart verletzt, dass er eine Blutspur auf der Döllingstraße bis zur Böttgerstraße hinterließ, so die Polizei.

In der Karl-Bücher-Straße habe er schließlich eine Hauswand mit einem nationalsozialistischen Symbol beschmiert, hieß es weiter. Dabei handelte es sich um ein Hakenkreuz, wie die Polizei auf Anfrage von t-online mitteilte. Polizisten konnten den 27-Jährigen stellen und bei ihm einen Atemalkoholwert von 0,98 Promille feststellen. Er wurde medizinisch behandelt. Der Mann ist laut Angaben einer Polizeisprecherin bereits polizeibekannt.