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AfD-Landeschef Frisch bedauert Meuthens Rückzug


Mainz
AfD-Landeschef Frisch bedauert Meuthens Rückzug

Von dpa
11.10.2021Lesedauer: 2 Min.
Michael Frisch (AfD)Vergrößern des BildesMichael Frisch, Fraktionsvorsitzender der AFD im Landtag von Rheinland-Pfalz. (Quelle: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Der rheinland-pfälzische AfD-Partei- und Fraktionsvorsitzende Michael Frisch bedauert den Rückzug des langjährigen Parteichefs Jörg Meuthen. "Er war das bürgerlich-konservative-freiheitliche Aushängeschild der AfD, das insbesondere auch im Westen Wähler an uns gebunden hat", sagte Frisch der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. "Ich hoffe, wünsche und werde mich auch dafür einsetzen in der Partei, dass jetzt ein Nachfolger oder eine Nachfolgerin gefunden wird, die diesen Kurs von Jörg Meuthen fortsetzen wird", betonte Frisch. "Weil es aus meiner Sicht alternativlos ist, die Partei auf einem realpolitischen Kurs zu halten." Meuthen habe für diesen Kurs eine deutliche Mehrheit gehabt und er wünsche sich, dass dies auch in Zukunft so sein werde, sagte Frisch.

Dies sei eine Gelegenheit für die AfD sich personell neu aufzustellen und frische Gesichter nach vorn zu bringen. Er halte die hessische AfD-Politikerin Joana Cotar und Joachim Wundrak aus Niedersachsen für sehr geeignet. "Es würde mich sehr freuen, wenn die jetzt bereit stünden", sagte Frisch. "Es sollte jetzt schon jemand sein, der den Westen repräsentiert." Er selbst stehe nicht zur Verfügung. "Ich bin mit meinen Aufgaben in Rheinland-Pfalz gut ausgelastet, und auch aus Altersgründen sehe ich mich nicht auf Bundesebene", sagte der 64-Jährige. Wundrak und Cotar waren bei der Wahl der Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl Alice Weidel und Tino Chrupalla unterlegen.

Er habe sich nach intensiven Überlegungen und Gesprächen mit seiner Familie entschlossen, bei der Neuwahl des Parteivorstandes im Dezember nicht mehr für den Spitzenposten zu kandidieren, hatte Meuthen am Montag in einem Rundschreiben an die AfD-Mitglieder geschrieben. Der 60-Jährige teilt sich den Vorsitz aktuell mit Tino Chrupalla, der gemeinsam mit Alice Weidel die Bundestagsfraktion führt. Er werde seine politische Arbeit aber fortsetzen "und meine Stimme hörbar einsetzen", fügte Meuthen in seinem Brief hinzu.

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