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Leichte Herzmuskelentzündung: Mainzer Burgzorg fällt aus


Mainz
Leichte Herzmuskelentzündung: Mainzer Burgzorg fällt aus

Von dpa
15.03.2022Lesedauer: 3 Min.
Delano BurgzorgVergrößern des BildesDelano Burgzorg von FSV Mainz bedankt sich bei den Zuschauern. (Quelle: Andreas Gora/dpa/dpa-bilder)
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Die Aufstellung des FSV Mainz 05 im Nachholspiel am Mittwoch (18.30 Uhr/DAZN) gegen Borussia Dortmund gleicht einer Wundertüte. Zwar konnten sich alle 14 von einer Corona-Infektion betroffenen Spieler mittlerweile freitesten. Doch Coach Bo Svensson muss abwarten, wer sich letztlich für das Bundesligaduell auch fit genug fühlt. "Wir müssen nach wie vor damit umgehen, dass alle auf einem unterschiedlichen Stand sind", sagte der Däne am Dienstag und betonte: "Für alle, die denken, wenn man negativ ist, sei man auch spielfähig: Dem ist nicht so."

Bestes Beispiel sei Neuzugang Delano Burgzorg, der wegen einer leichten Herzmuskelentzündung passen muss. Dies ergaben eingehende Untersuchungen nach dem Isolationsende des Stürmers, der Ende Januar auf Leihbasis von Heracles Almelo gekommen war. Der Niederländer steht den Rheinhessen nun für unbestimmte Zeit nicht zur Verfügung.

Definitiv fehlen werden auch der langzeitverletzte Jeremiah St. Juste, Alexander Hack und Sechser Dominik Kohr (beide gesperrt). Auch Ersatztorwart Finn Dahmen wird nicht fit. Der 23-Jährige laboriert an einem Bänderriss im Sprunggelenk. Bei Stammkeeper Robin Zentner hofft der Coach nach dessen Corona-Erkrankung auf eine Rückkehr in den Kasten. Falls es der 27-Jährige nicht rechtzeitig schafft, könnten entweder der dritte Torwart Lasse Riess oder Tristan Mohn von der 2. Mannschaft zu ihrem Bundesliga-Debüt kommen. "Wäre das Spiel heute, würde Robin sicher nicht spielen. Wir werden einen Torhüter haben. Wer es letztlich sein wird, wird man sehen", sagte Svensson.

Vor zwei Wochen war Mainz von einem massiven Corona-Ausbruch betroffen. Neben den 14 Profis mussten sich auch fünf Mitglieder aus dem Betreuerstab, darunter Svensson, in Isolation begeben. Seither hat der Däne gerade einmal vier Trainingseinheiten leiten können. Täglich füllte sich der Kader auf. "Jeder Trainingstag gibt neue Erkenntnisse. Aber ein Spiel ist etwas Anderes. Wir müssen wach sein und sehen, wie belastbar jemand ist", sagte der 42-Jährige. Mit welchen Spielern er sicher planen kann, wird Svensson wohl erst am Spieltag erfahren.

Trotz aller Umstände werde er aber eine konkurrenzfähige Mannschaft auf den Platz bringen. "Wir können die Situation nicht ändern, wir hadern auch nicht viel damit, sondern wir nutzen die Zeit, so gut wir können. Man muss flexibel bleiben und die Dinge annehmen, wie sie kommen", sagte er. Eine optimale Vorbereitung sehe natürlich anders aus. Gegen das Top-Team aus Dortmund will er aber "nicht alles auf den Kopf drehen". Vielmehr wolle er in der typischen Mainzer Art und Weise agieren lassen.

In gewisser Weise ähnelt die Situation der vor dem ersten Spieltag gegen RB Leipzig. Zwar hatten sich damals nur drei Spieler mit Corona infiziert, allerdings mussten damals viele Profis als ungeimpfte Kontaktpersonen in Quarantäne. Gegen die Leipziger setzte sich das mit U-23-Spielern aufgefüllte Team im August mit 1:0 durch. "Jetzt haben wir wieder ein Topheimspiel mit Zuschauern und werden sehen, was wir gemeinsam zu leisten in der Lage sind", sagte Svensson.

25.000 Fans werden in der Arena am Europakreisel sein. Auf deren lautstarke Unterstützung hofft die Mannschaft. "Wir haben eine besondere Situation, wir brauchen die Zuschauer, aber die brauchen wir eigentlich immer", sagte Svensson. "Wenn es nur Geisterspiele gegeben hätte, wären wir sicherlich nicht so erfolgreich."

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