Neue Bewohner in Hellabrunn: Seltene Molche aus Mexiko

Neue Bewohner in Hellabrunn: Sieben vom Aussterben bedrohte Pátzcuaro-Querzahnmolche aus Mexiko wohnen nun in München.

Im Münchener Tierpark Hellabrunn leben jetzt seltene mexikanische Querzahnmolche. Der Querzahnmolch kommt weltweit nur in einem einzigen See im Hochland von Mexiko vor. Die kleinen Amphibien sind vom Aussterben bedroht. Umso mehr freut sich Rasem Baban, Tierparkdirektor in Hellabrunn, über den Zuwachs.

Es sei bekannt, dass in den vergangenen Jahren keine frei lebenden Querzahnmolche mehr im Pátzcuaro-See gefunden wurden. Umso mehr freue sich der Tierpark über die Zusammenarbeit mit dem Erhaltungszuchtprogramm. Die Initiative "Citizen Conservation" und der Tierpark Hellabrunn schützen und erhalten bedrohte Tiere, so Baban.

Seltene Querzahnmolche fühlen sich in Hellabrunn wohl

Die sieben Tiere hätten sich seit ihrer Ankunft gut eingelebt und für so kleine Tiere einen wirklich ordentlichen Appetit, heißt es in einer Mitteilung des Tierparks. Die Amphibien haben eine Körperlänge von bis zu 35 Zentimeter und behalten ihr gesamtes Leben lang das Aussehen einer Larve. Aufgrund ihres Aussehens werden sie auch als "ewige Babys" bezeichnet.

"Für unsere Besucher ist es sicher spannend zu entdecken, dass die Molche dem bekannten Axolotl ähneln", sagt Lena Bockreiß, Kuratorin in Hellabrunn. "Unsere Querzahnmolche sind aber größer, haben einen wuchtigeren Kopf und eine granulierte Haut."