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Nach Zugunglück: Bahnstrecke zwischen München und Garmisch wieder frei – wie es weitergeht


Nach Bahnunglück im Juni
Es rollen wieder Züge zwischen München und Garmisch-Partenkirchen

Von dpa
16.11.2022Lesedauer: 1 Min.
Aufräumarbeiten nach dem Zugunglück in Garmisch-Partenkirchen (Archivbild): Inzwischen ist die Strecke wieder frei.Vergrößern des BildesAufräumarbeiten nach dem Zugunglück in Garmisch-Partenkirchen (Archivbild): Inzwischen ist die Strecke wieder frei. (Quelle: Uwe Lein/dpa/dpa-bilder)
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Es fahren wieder Züge zwischen München und Garmisch-Partenkirchen. Nach dem Unglück mit fünf Toten im Juni war die Strecke bis heute gesperrt.

Mehr als fünf Monate nach dem Zugunglück mit fünf Toten in Garmisch-Partenkirchen hat die Deutsche Bahn (DB) wieder den regulären Verkehr auf der Strecke nach München aufgenommen. Der erste Zug von der oberbayerischen Stadt Richtung München sollte um 5.14 Uhr losfahren, so eine DB-Sprecherin. Es soll allerdings bis zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember noch teilweise Verzögerungen und auch einzelne Zugausfälle geben, teilte die Bahn mit.

Am 3. Juni war ein Regionalzug nach München entgleist. Vier Frauen und ein 13-Jähriger starben bei dem Unglück, Dutzende Menschen wurden verletzt, einige davon schwer. Nachdem die Ermittler die Strecke nach dem Unfall wieder freigegeben hatten, startete die Bahn im Sommer mit einer Sanierung der Strecke zwischen Murnau und Garmisch.

Allein auf der Hauptstrecke wurden auf einer Länge von insgesamt mehr als elf Kilometern Schienen, Schotter und Schwellen erneuert. Auch auf anderen Linien werden und wurden Langsamfahrstellen beseitigt und Gleise erneuert, indem Schienen und Schwellen gewechselt werden.

Die Bahn begann als Konsequenz des Unglücks, bundesweit rund 200.000 Betonschwellen zu überprüfen. Die Mehrzahl davon sollte vorsorglich ausgetauscht werden. Es wird nicht ausgeschlossen, dass Probleme mit den Schwellen mit zu dem Unglück führten.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt aufgrund des Bahnunglücks weiter gegen vier Bahnmitarbeiter wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung. Wie lange die Ermittlungen noch dauern, ist unklar.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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