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Ex-Bundesliga-Profi Sascha Mölders äußert sich homophob: Vom Liebling zum Skandal-Kicker?


Ex-Bundesliga-Spieler jetzt in der Bayernliga
Sascha Mölders ruft homophoben Spruch

Von t-online, cup

Aktualisiert am 23.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Sascha Mölders im Trikot des TSV Landsberg (Archivbild): Der ehemalige Profi kickt jetzt in der Bayernliga und soll seinen Gegenspieler homophob attackiert haben.Vergrößern des BildesSascha Mölders im Trikot des TSV Landsberg (Archivbild): Der ehemalige Profi kickt jetzt in der Bayernliga und soll seinen Gegenspieler homophob attackiert haben. (Quelle: IMAGO/Ulrich Wagner)
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Bei 1860 galt er als Fan-Liebling, aber entpuppte sich als Skandal-Kicker. Inzwischen ist Sascha Mölders im Amateurfußball angelangt, und macht auch dort Schlagzeilen.

Ex-1860-Profi Sascha Mölders wird ein homophober Spruch vorgeworfen. Der Spielertrainer des TSV Landsberg am Lech, der von 2011 bis 2016 fast 100 Bundesliga-Spiele für den FC Augsburg absolvierte, soll sich im Bayernliga-Spiel beim FC Gundelfingen danebenbenommen haben. 2021 war Mölders noch Torschützenkönig der Dritten Liga bevor er von seinem damaligen Verein, dem TSV 1860, vor die Tür gesetzt worden war.

Wie in einer Aufzeichnung des Spiels vom vergangenen Wochenende zu hören ist, ruft nach einem Zweikampf vor einem Einwurf ein Spieler seinem Gegenspieler zu: "Bist du schwul, oder was ist das denn?" Im Anschluss werden Mölders und sein Gegenspieler vom Schiedsrichter erst ermahnt, wenig später zeigt er beiden Kontrahenten die gelbe Karte. Wer genau die Worte über den Platz rief, ist auf dem Video nicht eindeutig zu erkennen. Die zu hörende Stimme und der Ablauf der Situation legen jedoch nahe, dass es Mölders war.

Zeugen bestätigen homophoben Ruf von Sascha Mölders

Auch ein Reporter der "Augsburger Allgemeinen", der am Samstag im Stadion vor Ort war, bestätigt das. "Ich habe es laut und deutlich gehört", sagte er in einem Bericht der Zeitung. Mölders' Gegenspieler wird im gleichen Bericht ebenfalls zitiert. "Diese Aussage ist definitiv gefallen", sagt er. "Ich stand direkt daneben und Mölders hat sie so laut gerufen, dass sie das ganze Stadion gehört hat."

Mölders hingegen bestreitet, dass er der Urheber des Rufs war. "Ich habe überhaupt nichts von schwul gesagt. Das kann man nicht schreiben, das ist eine Lüge", sagte er im Gespräch mit der "Augsburger Allgemeinen". Mölders, der mit seinen 37 Jahren in den letzten Jahren seiner Fußballer-Karriere sein dürfte, war im Sommer zum TSV Landsberg gewechselt.

In 20 Spielen erzielte er dort bislang 18 Tore, steht mit seinem Team auf Platz zwei der Tabelle – auch wenn die Partie in Gundelfingen mit 0:1 verloren ging. Vor einem Jahr musste er bei 1860 gehen, nachdem er sich in den fünf Jahren im Verein einen Ruf als übergewichtiger Kult-Kicker erspielt hatte und den Spitznamen "Die Wampe von Giesing" bekam. Wie es aus dem Umfeld des Vereins heißt, galt er in der Mannschaft jedoch als Unruhestifter.

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