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Falsche Identität: Bundespolizei Rosenheim nimmt Mann bei Einreise fest


Seit vier Jahren untergetaucht
Einreise mit falscher Identität: Bundespolizei nimmt Kriminellen fest

Von t-online, stk

Aktualisiert am 08.12.2022Lesedauer: 1 Min.
Kontrollstelle der Bundespolizei (Archivfoto): Rund vier Jahren lebte der Mann unentdeckt.Vergrößern des BildesKontrollstelle der Bundespolizei (Archivfoto): Rund vier Jahren lebte der Mann unentdeckt. (Quelle: Jacob Maibaum/Referat 66)
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Eine simple Passkontrolle lässt alles auffliegen: Polizisten durchleuchten einen Mann bei Rosenheim. Das Ergebnis überrascht die Beamten.

Die Bundespolizei in Rosenheim hat am Donnerstag einen seit mehreren Jahren per Europäischen Haftbefehl gesuchten Verbrecher festgenommen. Der Serbe wurde seit 2018 durch die Staatsanwaltschaft Wien zur Fahndung ausgeschrieben, schaffte es jedoch durch gefälschte Papiere lange Zeit unentdeckt zu bleiben.

Wie ein Sprecher der Bundespolizeiinspektion Rosenheim mitteilte, kontrollierten die Beamten am Morgen den serbischen Autofahrer mit schweizerischem Kennzeichen und unterzogen ihn einer genaueren Untersuchung. Grund dafür seien Unregelmäßigkeien in seinen Einreisedokumenten gewesen, die es nun galt, aufzuklären. Dabei stellte sich zunächst nichts Aufälliges heraus, da der angegebene Name nicht verdächtig gewesen sei.

Mann kommt in Auslieferungshaft

Das könnte daran gelegen haben, dass er "einige Jahre zuvor auf offiziellem Weg eine Namensänderung vornehmen lassen" hat, so der Sprecher. Er ergänzte: "So dürfte es ihm gelungen sein, sich unbehelligt innerhalb der EU aufzuhalten und zu bewegen." Als Beamte dann seine Fingerabdrücke nahmen, flog der Schwindel letztlich auf.

Der 35-Jährige soll laut der Vorwürfe aus Österreich 2017 einen gewerbsmäßigen schweren Einbruchsdiebstahl begangen zu haben. Der Mann musste mit zur Wache, wenig später wurde er einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser entschied den Angaben zufolge, dass der Mann in Auslieferungshaft komme. Er wurde in die JVA nach München gebracht und soll bald der österreichischen Justiz übergeben werden.

Verwendete Quellen
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