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Oktoberfest-Wucher 2023: 14 Euro für Wiesn-Maß "sehr wahrscheinlich"


Oktoberfest 2023
14 Euro für die Wiesn-Maß "sehr wahrscheinlich"

Von t-online, Jel

Aktualisiert am 11.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Eine Bedienung schleppt mehrere Maß Bier zu den Gästen auf dem Oktoberfest (Archivbild): Wer auf der Wiesn feiert, sollte mit Trinkgeld nicht geizen.Vergrößern des BildesEine Bedienung schleppt mehrere Maß Bier zu den Gästen auf dem Oktoberfest (Archivbild): Das Bier auf der Wiesn wird immer teurer. (Quelle: Ralph Peters/imago-bilder)
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Das Bier auf der Wiesn wird von Jahr zu Jahr teurer. 2023 könnte der Maß-Preis eine neue Marke knacken.

14 Euro für eine Maß Bier? Das bereite ihm Bauchschmerzen, sagt Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner (CSU) im Gespräch mit t-online. Zuvor hat er in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung gesagt, dass er alles dafür tun werde, dass die Preise nicht zu sehr steigen. "Das sollte eine Signalwirkung haben", erklärt Baumgärtner t-online.

Denn die Bierpreise vorgeben könne er nicht. Für eine Bierpreisbremse gebe es keine rechtliche Grundlage, sagt Baumgärtner. Die Maß-Preise setzen die Wirte fest. 2022 lagen die Preise für eine Maß auf dem Oktoberfest zwischen 12,60 Euro und 13,80 Euro. "Es ist also sehr wahrscheinlich, dass die 14-Euro-Marke in manch einem Bierzelt geknackt wird", sagt Baumgärtner.

Oktoberfest 2023: Das Bier wird teurer werden

Auch Wiesn-Wirt Christian Schottenhamel hält es für wahrscheinlich. Was die Maß genau kosten wird, kann Schottenhamel noch nicht sagen. Dafür sei es zu früh. "Jeder Wiesn-Wirt kalkuliert den Bierpreis alleine", sagt Schottenhamel t-online. Allerdings seien alle von den gleichen Faktoren abhängig: Pacht, Gaspreis, Lebensmittel und Bierpreis der Brauereien. Wie viel Wiesn-Besucher am Ende für das Bier zahlen, hängt hauptsächlich von diesen vier Kostenpunkten ab, so Schottenhamel.

Auch die Wirte, und da spreche er für alle, seien daran interessiert, dass das Oktoberfest ein Volksfest bleibe, mit Betonung auf Volk. Aber allein der Aufbau eines Wiesn-Zeltes koste nun mal einen Betrag im siebenstelligen Bereich, sagt Schottenhamel.

Der Preis für die Maß wird steigen, so viel steht fest. Baumgartner fordert von den Wirten, dass die Preise nachvollziehbar bleiben und nicht automatisch angehoben werden. Wie viel für eine Maß dann letztendlich zu zahlen ist, soll im April bekannt gegeben werden. Ob ein Fest, auf dem ein Liter Bier 14 Euro kostet, wirklich ein Fest für das ganze Volk ist, bleibt fraglich. Treue Wiesn-Besucher wird der Preis voraussichtlich nicht abschrecken.

Verwendete Quellen
  • Gespräch mit Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner
  • Gespräch mit Wiesn-Wirt Christian Schottenhamel
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