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München: Gedenkort soll an Anschlag in München Riem von 1970 erinnern


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Gedenkort soll an Terroranschlag in München-Riem erinnern

Von t-online, ok

08.02.2023Lesedauer: 2 Min.
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Ein Polizist steht Wache nach dem Terroranschlag von Arabern auf eine EL Al-Maschine auf Flughafen Riem am 10.2.1970. (Quelle: Heinz Gebhardt via www.imago-images.de)
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Ein Kunstwerk soll an das Attentat von 1970 in Riem erinnern. Ein israelischer Passagier kam damals ums Leben, viele wurden verletzt.

Die Stadt München will auf dem ehemaligen Gelände des Flughafens München-Riem zusammen mit dem Unternehmen Brainlab AG einen Gedenkort schaffen, der an das Attentat auf israelische Passagiere am 10. Februar 1970 erinnern soll. Palästinensische Attentäter zündeten an jenem Tag nach der Landung einer israelischen El Al-Maschine Sprengsätze im Transitbereich und vor dem Flughafengebäude und eröffneten das Feuer auf israelische Passagiere und herbeigeeilte Polizeibeamte.

Der Fluggast Arie Katzenstein opferte damals sein Leben und warf sich auf einen Sprengsatz, womit er vielen Weiteren das Leben rettete. Elf weitere Menschen wurden teils schwer verletzt, auch der Vater des Todesopfers Heinz Katzenstein.

Fertigstellung für das Jahr 2024 geplant

Künftig soll ein Arrangement aus künstlerischen Elementen sowie historischen Informationen an den Bombenanschlag und seine Folgen erinnern, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt München vom Mittwoch. Der historische Ort des Anschlags am ehemaligen Flughafen München-Riem ist heute Teil des Firmengeländes der Brainlab AG. Das Medizintechnikunternehmen hat die Künstlerin Alicja Kwade für die Umsetzung des Gedenkkunstwerks beauftragt. Die Fertigstellung des Kunstwerks ist für das Jahr 2024 geplant.

Das Gelände auf dem ehemaligen Flughafen heute. Eine Stahlkonstruktion auf dem Boden soll den Gedenkort markieren.
Das Gelände auf dem ehemaligen Flughafen heute. Eine Stahlkonstruktion auf dem Boden soll den Gedenkort markieren. (Quelle: Brainlab AG)

In den Prozess sind die in Israel lebende Familie Katzenstein sowie das Kulturreferat und das Baureferat eingebunden. Im Entwurf der Künstlerin sollen Stahlrahmen ineinander versetzt auf der Freifläche vor dem historischen Flughafentower platziert werden, heißt es weiter. An den Rahmen seien Ziffernblätter zu finden, die an die heute nicht mehr vorhandene historische Uhr am Tower erinnern soll.

Neben dem Kunstwerk soll es eine Informationstafel geben. Die Inhalte sollen im Austausch mit der Familie Katzenstein erarbeitet werden. Auch zu diesem Anlass habe die Landeshauptstadt gemeinsam mit Brainlab AG die Familie Katzenstein für Juni 2023 nach München eingeladen.

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Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Stadt München vom 8. Februar 2023
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