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Münchner SPD-Stadtrat Roland Hefter singt Spottlied gegen das Gendern


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SPD-Stadtrat singt Spottlied gegen Gendern

Von t-online, ok

Aktualisiert am 09.02.2023Lesedauer: 2 Min.
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Roland Hefter auf der Bühne im Wirtshaus im Schlachthof (Archivbild): Aktuell veralbert er musikalisch die gendergerechte Sprache. (Quelle: IMAGO/B. Lindenthaler)
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Um eine starke Haltung ist Roland Hefter nicht verlegen. Der Musiker und Kommunalpolitiker nimmt sich jetzt das Gendern in der Sprache vor.

Der Münchner Liedermacher Roland Hefter ist bekannt für aufmüpfige Zeilen in seinen Liedern. Dieser Text in seinem neuesten Song, der am Donnerstag offiziell veröffentlicht wird, dürfte wieder für einige Diskussionen sorgen. Der Musiker nimmt dabei die gendergerechte Sprache aufs Korn. Etwa so: "Des Gendern, des mit Pause-innen, hört sich halt so beschissen an!"

Pikant: Hefter sitzt für die SPD im Münchner Rathaus und ehrenamtlicher Stadtrat, somit auch Mitglieder rot-grünen Koalition.

In seinem Musikvideo spaziert Hefter dabei durch München, tanzt auf dem Rand des Beckens vom Fischbrunnen direkt vorm Rathaus, setzt sich dann in ein Lokal, will sich dort ein "Russn"(Mischgetränk aus Weißbier und Zitronenlimo) bestellen, bekommt dann aber "eine Radler*in" serviert, oder sollte er lieber "Weizenlimonadeneuropäer*innenbier" sagen, wie er meint.

Im Refrain heißt es schließlich: "Kinderkrankenschwester*in, Chef*innensekretär*in, Onkel*innen, Tant*innen und Samenspender*innen – Bürger*innenmeister*in, Gott Mutter in der Höh‘. Hilf uns heil‘ge Jungfrau*in – vom König*innensee."

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Bewusst polarisierend dürften schließlich solche Zeilen in dem Lied sein: "Ich lauf‘ auf dem Bürgersteig, und denk mir nix dabei. Doch plötzlich kommt – tatütataa – die Genderpolizei. Ich werd‘ verhaftet wegen grober Sprachfahrlässigkeit – denn es heißt, des woaß doch jeder: Bürger*innensteig!"

Kritik auf Instagram: "Dann ignorier es einfach"

Der Kabarettist und Kommunalpolitiker hat sich für das Lied auch prompt Kritik eingehandelt, aus den eigenen Reihen, wie auch auf Instagram. Dort heißt es etwa in einem Kommentar zu seinem Post: "Wenn das Gendern so furchtbar ist, dann ignoriert es einfach."

Es gibt auch Zustimmung, sogar von prominenter Seite: "Meine Kritik geht noch weiter. Wir haben inzwischen eine richtige 'Sprachpolizei'", schreibt etwa Heinrich Birner von der Gewerkschaft Verdi in München.

Hefter selbst sagt über sein Lied: "Ein humorvoller Blick soll den Diskurs anregen, damit sich die Diskussion wieder auf wesentliche Dinge konzentriert. Denn – in Sachen Gleichstellung gibt's noch viel zu tun."

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Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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