"Lyriden" über München: Wie Sie das Himmelsphänomen am besten beobachten können

Wer am Wochenende in München Sternschnuppen gucken will, sollte besser einen dunklen Ort aufsuchen. Und viel Geduld mitbringen.

Im Frühling lässt sich am Münchner Himmel ein Spektakel beobachten: Die Lyriden ziehen über das Firmament. Das ist ein Meteorstrom, auch Sternschnuppenschauer genannt. Bereits seit Mitte April lässt sich dieses Himmelsphänomen beobachten. Am Wochenende aber erreicht der Meteorstrom seinen Höhepunkt. Die beste Zeit eine Sternschnuppe zu erblicken, ist in der Nacht von Samstag, den 22. April, auf Sonntag.

In München ist das am besten in weniger gut beleuchteten Ecken außerhalb der Innenstadt möglich. An folgenden Plätzen kann man die Sternschnuppen in der Landeshauptstadt gut beobachten – natürlich gibt es noch einige mehr:

• Panzerwiese in Feldmoching
• Perlacher Forst mit den 16-er und 17-er Wiesen nahe des Klinikums Harlaching
• Hinterbrühler See an der Isar
• Flaucher

Neben einem möglichst dunklen Ort braucht es für das optimale Sternschnuppen-Erlebnis allerdings auch gute Wetterbedingungen: Für Samstag sagen die Meteorologen in München mildes Wetter voraus, Temperaturen bis 21 Grad werden erwartet. Gegen Abend könnten dann jedoch Wolken aufziehen. Die Wetterdienste "wetter.com" und "wetter.de" sagen für genau die Stunden, in denen die Lyriden am besten zu sehen sind, Regen voraus.

Diese Stunden sind der frühe Sonntagmorgen, etwa gegen drei Uhr. So berichtet es der Sender "ARD alpha". Der Grund: Der Ausgangspunkt der Lyriden liegt im Sternbild Leier. Das ist im April aber erst gegen 22 Uhr am Horizont zu sehen – und erst gegen Mitternacht stehen die Chancen wirklich gut zum Sternschnuppen-Beobachten. Zum Höhepunkt der Lyriden sausen zwischen 14 und 23 Sternschnuppen pro Stunde über das Firmament.