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Wegen Magen-Darm-Virus? – Mann 95 km/h zu schnell geblitzt


"Blitzmarathon" in Bayern
Mann mit 95 km/h zu schnell geblitzt – kuriose Begründung

Von dpa
Aktualisiert am 23.04.2023Lesedauer: 1 Min.
Tempokontrolle: Wer einen Bußgeldbescheid erhält, muss ihn nicht einfach so hinnehmen.Vergrößern des BildesPolizisten messen das Tempo am Straßenrand (Symbolbild): Ein Mann in Bayern hatte es besonders eilig. (Quelle: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/dpa-bilder)
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Während des "Speedmarathons" hat die Polizei in Bayern weniger Temposünder als sonst erwischt. Einer jedoch war deutlich zu schnell unterwegs.

Beim bayerischen "Blitzmarathon" hat die Polizei 8.690 Geschwindigkeitssünder erwischt. Das waren etwas weniger als im vergangenen Jahr, wie das Innenministerium am Samstag mitteilte. "Viel zu viele gefährden sich und andere durch zu schnelles Fahren", kritisierte Minister Joachim Herrmann (CSU). Und dies, obwohl es für die Aktion, die von Freitagmorgen bis Samstagmorgen lief, tagelange Vorankündigungen gegeben habe.

Die höchste Geschwindigkeitsübertretung wurde in der Nähe von Freising festgestellt. Dort war ein Autofahrer laut Polizei statt mit den erlaubten 60 Stundenkilometern mit 155 km/h unterwegs. Ihm drohen nun drei Monate Fahrverbot, ein Bußgeld von bis zu 1.400 Euro und zwei Punkte in Flensburg. Als Begründung für seine Geschwindigkeit hatte er der Polizei zufolge einen Magen-Darm-Virus angeführt, dessentwegen er schnell nach Hause müsse.

Bayern: 2.000 Polizisten an 1.800 Messstellen im Einsatz

"Die Vernünftigen nehmen den Blitzmarathon zum Anlass, sich die Tempolimits auf ihren Fahrtstrecken wieder bewusst zu machen", sagte Herrmann. "Die Unbelehrbaren bekommen einen spürbaren Denkzettel." Auch im weiteren Jahresverlauf werde die Polizei verstärkt auf Geschwindigkeitsübertretungen achten. "Wer nach dem Blitzmarathon meint, in Bayern wieder rasen zu können, irrt gewaltig."

Zu hohe und nicht angepasste Geschwindigkeit war laut Herrmann 2022 die Ursache für mehr als ein Viertel aller tödlichen Verkehrsunfälle in Bayern. Die Zahl der dabei Getöteten stieg auf 147. Beim zehnten bayerischen Blitzmarathon waren rund 2.000 Polizisten sowie kommunale Verkehrsüberwacher im Einsatz. Sie maßen die Geschwindigkeit an 1.800 Messstellen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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