Sauerlach: Frau getötet – Täter ruft nach Mord selbst den Notruf

Eine 19-Jährige wird in Sauerlach im Landkreis München auf einem Feldweg gefunden. Der Tatverdächtige rief laut Ermittlern selbst die Polizei.

Am Samstagnachmittag sind in der oberbayrischen Gemeinde Sauerlach (Landkreis München) eine tote Frau und der schwer verletzte Tatverdächtige auf einem Feldweg aufgefunden worden. Der Mann erlag am Sonntag seinen Verletzungen, die er sich selbst zugefügt hatte. Dabei hatte er kurz nach der Tat noch die Polizei gerufen. Laut Ermittlern gab er noch innerhalb des Notrufs an, die 19-Jährige getötet zu haben und kündigte gleichzeitig seinen eigenen Suizid an.

Allerdings sei der Mann aufgrund seiner schweren Verletzungen nur schwer zu verstehen gewesen und konnte nur mühsam über seinen Standort informieren. Die Beamten trafen erst 45 Minuten nach Absetzen des Notrufs ein. Die Ermittler versuchten den Mann per Handyortung zu finden. Schlussendlich fand ein Polizeihubschrauber die getötete Frau auf dem Feldweg. Kurz darauf konnte im Feld auch der Tatverdächtige gefunden werden.

Tatwache konnte gefunden werden

Mittlerweile konnte auch die Tatwaffe gefunden werden. Dabei handelt es sich laut der Polizei München um ein Taschenmesser mit einer acht Zentimeter langen Klinge. Damit habe der Tatverdächtige erst die junge Frau und dann sich selbst verletzt.

Zum jetzigen Zeitpunkt kann die Polizei noch immer keine Angaben zu der Beziehung zwischen der getöteten Frau und dem Tatverdächtigen machen. Es sei auch noch immer nicht bekannt, warum die beiden sich auf dem Feldweg aufhielten, auf dem laut Einwohnern ausschließlich Landwirte und Menschen, die ihren Hund ausführten, zu finden seien.

Weder Opfer noch Tatverdächtiger kommen aus der Gegend und sie haben auch sonst laut Ermittlern keinen Bezug zur Ortsschaft oder zum nahe gelegenen landwirtschaftlichen Betrieb.

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