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"Letzte Generation" München: Haben Aktivisten Rettungswagen aufgehalten?


Polizei: Stau verzögerte Noteinsatz in München
Klimaaktivisten sollen Rettungswagen aufgehalten haben

Von dpa
Aktualisiert am 13.06.2023Lesedauer: 1 Min.
Protestaktion der "Letzten Generation" in München (Archivbild): Bei einer erneuten Blockade am Montag soll ein Rettungswagen aufgehalten worden sein.Vergrößern des BildesProtestaktion der "Letzten Generation" in München (Archivbild): Bei einer erneuten Blockade am Montag soll ein Rettungswagen aufgehalten worden sein. (Quelle: IMAGO / Wolfgang Maria Weber)
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Dieser Fall weckt Erinnerungen: Vergangenes Jahr wurden Klimaaktivisten in Berlin beschuldigt, einen Rettungseinsatz verzögert zu haben. Damals ging es um Leben und Tod.

Klimaaktivisten haben laut Polizei durch eine Straßenblockade in München die Anfahrt eines Notarztwagens verzögert. Aufgrund der Verkehrsbehinderung in der Folge der Festklebeaktion sei der Notarztwagen etwa zehn Minuten später bei dem Patienten eingetroffen, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Die Verzögerung durch die Aktion am Vortag habe nach aktuellem Stand aber keine gesundheitlichen Folgen für den Mann gehabt.

Am Montagmorgen hatten vier Männer und zwei Frauen im Alter von 20 bis 73 Jahren eine stark befahrene Kreuzung im Zentrum der Landeshauptstadt blockiert, indem sich vier von ihnen auf der Straße festklebten. Sie wurden von Polizeikräften gelöst – nach gut zwei Stunden waren die Verkehrssperren wieder aufgehoben.

Notarzteinsatz in München während Klebeaktion von Aktivisten

In der Zwischenzeit hatte jedoch eine nahe gelegene Arztpraxis den Notarzt alarmiert, weil bei einem Patienten der Verdacht auf einen Herzinfarkt vorlag. "Der Notarztwagen, der da hinfahren sollte, stand kurzzeitig im Stau", schilderte der Polizeisprecher. Deshalb führe das für politisch motivierte Kriminalität zuständige Kommissariat nun Ermittlungen wegen des Verdachts auf Nötigung.

"Wenn sich der Verdacht ergäbe, dass es medizinische Auswirkungen geben sollte, hätte das noch größere Auswirkungen. Dann wäre man im Bereich von Körperverletzungsdelikten", erläuterte der Sprecher. Doch danach sehe es im konkreten Fall nicht aus.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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