Auf rund 2.000 Metern Höhe Münchner stürzt bei Bergtour in Tirol in den Tod
Ein Mann bricht zu einer Bergtour auf und kommt nicht zurück: Rettungskräfte finden seinen Körper einen Tag später in unwegsamem Gelände.
Ein Bergsteiger aus dem Landkreis München ist am Wochenende in Tirol tödlich verunglückt. Der 62-Jährige war laut einem Bericht der Tiroler Landespolizei bei einer Wanderung am "Zahmen Kaiser" abgestürzt. Die Tochter des Mannes meldete ihren Vater am Sonntagabend bei der Polizei in Kufstein als vermisst, nachdem er von der Bergtour auf rund 2.000 Metern Höhe nicht zurückgekehrt war.
Die Einsatzkräfte konnten das Auto des Mannes am Sonntagabend auf einem Parkplatz in Walchsee ausfindig machen. Aufgrund der einbrechenden Dunkelheit und des schwer zugänglichen Geländes konnten sie die Suche allerdings erst am Montagmorgen fortsetzen. Dabei kam auch ein Hubschrauber zum Einsatz. Mitglieder der Alpinen Einsatzgruppen Kufstein fanden den leblosen Körper des Mannes schließlich am Mittag an einem steilen Abhang.
Nach derzeitigen Erkenntnissen war der Oberbayer vermutlich bei der Gratüberschreitung zum "Roßkaiser" aus bisher unbekannter Ursache rund 150 Meter in felsiges Gelände abgestürzt. Dabei zog er sich tödliche Verletzungen zu.
- polizei.gv.at: Mitteilung der Landespolizeidirektion Tirol vom 10.7.2023