t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalMünchen

Laura Dahlmeier: Biathlon-Legende muss Bergtour abbrechen


"Ich brauche alle zehn Zehen"
Zu kalt: Biathlon-Weltmeisterin bricht Bergtour ab

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 24.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Laura Dahlmeier (Archivbild): 2019 wurde die zweifache Olympiasiegerin mit dem Pegasos-Preis als "Legende des Sports" ausgezeichnet.Vergrößern des BildesLaura Dahlmeier (Archivbild): 2019 wurde die zweifache Olympiasiegerin mit dem Pegasos-Preis als "Legende des Sports" ausgezeichnet. (Quelle: Mauelshagen/imago images)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Sie wollte auf den höchsten Berg der ehemaligen Sowjetunion, doch dann musste sie aufgeben. Warum Laura Dahlmeier bei Instagram trotzdem ihren Erfolg feiert.

Wann darf ein Mensch zufrieden sein? Nur wenn er Rekorde bricht und Goldmedaillen gewinnt? Oder sind es vielleicht doch ganz andere Dinge, die wahren Erfolg ausmachen?

Um diese Frage dreht sich der neueste Instagram-Beitrag von Biathlon-Legende Laura Dahlmeier. Dienstag feierte die gebürtige Garmisch-Partenkirchenerin ihren 30. Geburtstag, kurz zuvor hatte sie eine besondere Erfahrung gemacht, über die sie auf der Social-Media-Plattform berichtete.

Laura Dahlmeier: "Meine Füße waren unglaublich kalt"

Gemeinsam mit ihrem Bruder war sie nach Tadschikistan aufgebrochen, um dort den Pik Korschenewskaja (7.105 Meter) und den Pik Ismoil Somoni (7.495 Meter) zu besteigen. Der Pik Ismoil Somoni ist der höchste Berg der ehemaligen Sowjetunion, von 1962 bis 1998 hieß er Pik Kommunismus.

Empfohlener externer Inhalt
Instagram
Instagram

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Instagram-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Instagram-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

In ihrem Instagram-Beitrag schreibt Dahlmeier, auf dem Weg zum Gipfel sei es sehr kalt geworden: "Nach einer Nacht auf 7.000 Metern folgten wir neuen Freunden, die sich im oberen Teil durch beinhohen Schnee gruben. Meine Füße waren unglaublich kalt und ich versuchte, sie wie an den Tagen zuvor aufzuwärmen. Aber keine Chance."

Gesund, glücklich und um Erfahrungen reicher zurück

In dieser Situation habe es nur eine vernünftige Entscheidung gegeben: den Abbruch. "Auf 7.100 Metern beschloss ich, zu unserem Zelt zurückzukehren, während mein Bruder weiter aufstieg", schildert Dahlmeier die Situation. "Es war sicher ein harter Entschluss, aber wir haben nur einen Körper und ich brauche alle zehn Zehen."

Ihr Bruder habe den Gipfel unter enormer Kraftanstrengung erreicht. Einen Tag später hätten es die Geschwister zurück ins Basislager geschafft. Das Wichtigste: ohne Folgeschäden.

Dahlmeiers Fazit: "Am Ende würde ich sagen, unsere Expedition war erfolgreich, auch ohne den zweiten 7.000er für mich. Wir sind beide glücklich und gesund zurück." Außerdem habe sie neue Erfahrungen gemacht, sei in eine andere Kultur eingetaucht, habe von anderen Menschen gelernt und einfach eine gute Zeit gehabt.

Verwendete Quellen
  • instagram.com: Beitrag von Laura Dahlmeier
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website