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Chiemgauer Alpen: Mann sitzt verängstigt auf 1300 Metern fest – wegen App


Chiemgauer Alpen
Mann sitzt verängstigt auf 1.300 Metern fest – wegen Handy-App

Von t-online, pb

Aktualisiert am 05.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Retter im Einsatz am Sonntag: Der Wanderer kam ohne größere Verletzungen davon.Vergrößern des BildesRetter im Einsatz am Sonntag: Der Wanderer kam ohne größere Verletzungen davon. (Quelle: BRK)
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Schwieriger Rettungseinsatz hoch am Berg: Ein junger Wanderer hängt fest – der erste Hilfsversuch der Bergrettung scheitert. Im zweiten Anlauf klappt es dann.

Ein junger Urlauber aus Hessen ist am Sonntag in den Chiemgauer Alpen von seiner Handy-App in die Irre geführt worden, und geriet so in eine lebensgefährliche Situation. Einsatzkräfte der Bergwachten Bad Reichenhall und Teisendorf-Anger und die Besatzung eines Rettungshubschraubers konnten den Urlauber schließlich aus seiner misslichen Lage befreien.

Was war passiert? Der Hesse hatte am Sonntag den Aufstieg über die Steinernen Jager zum Reichenhaller Haus gewählt und sich vorher beim Hüttenwirt nach dem einfachsten Abstiegsweg ins Tal erkundigt.

Handy-App riet zu Weg über gefährlichen Steig

Doch schließlich habe er sich ganz auf seine Handy-App verlassen, die ihm einen anderen Weg vorgeschlagen hatte: hinab zur Goldtropfwand, wo er auf dem steilen und ausgesetzten Steig Schwierigkeiten bekam. Mehrfach rutschte der Mann vorsichtshalber sitzend auf seinem Hintern den Berg hinab und zog sich dabei Schürfwunden zu. Dann saß er fest – kam nicht mehr vor, nicht mehr zurück in rund 1.300 Metern Höhe.

Der junge Bergsteiger habe sich daraufhin psychisch blockiert gefühlt, sei aus Angst nicht mehr vorwärtsgekommen, berichteten die Retter. Über den Notruf erreichte er schließlich die Rettungskräfte. Der Versuch der Einsatzkräfte, den jungen Mann mit einer Winde in den herbeigeeilten Rettungshubschraubern zu ziehen, scheiterte – dafür war er schlicht zu aufgeregt.

Deshalb kletterten vier Einsatzkräfte der Bergwacht Teisendorf-Anger schließlich zu Fuß auf den Berg, während der Rettungshubschrauber weitere Helfer am Wandbuch absetzte, damit sie von dort dem Mann zur Hilfe eilen konnten.

Gemeinsam führte die Gruppe den 24-Jährigen schließlich an einem Seil den Berg hinab. Unten angekommen, kam der Mann alleine weiter. Er nahm das eigene Auto zurück zur Unterkunft.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung des Bayerischen Roten Kreuzes, 03.09.2023
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
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